Warum sind große Teile der Gesellschaft über die Flüchtlingsberichterstattung so frustriert?
Gabriele Hooffacker beschäftigt sich in ihrem jüngsten Beitrag auf CARTA mit der Studie „‘Flüchtlingskrise‘ in den Medien“ von Michael Haller. Kritisch sieht sie dessen Bezug auf die “Schweigespirale”. In seiner Replik erläutert Haller, wie ein Kombi-Wirkungsmodell aus „Schweigespirale“ und „Reaktanz“ plausibel macht, warum große Teile der Bevölkerung den Informationsmedien nicht mehr trauen.
Digitale Öffentlichkeit: Schauen wir den Algorithmen auf die Finger
Öffentlichkeit konstituiert sich heute radikal anders als noch vor wenigen Jahren. Es ist Zeit, Medienvielfalt neu zu denken. Sechs Thesen zur Gestaltungsleistung der Intermediäre und den Herausforderungen, die sich daraus für die Vielfaltssicherung ergeben.
Trump und Co. Hilft Kant gegen die Aufregung in den Sozialen Medien?
Mit der Initiative Gerald Hensels und dem Rückzug von Roland Tichy bei Xing hat Deutschland zwei Eklats mit einer Gemeinsamkeit: viel Aufregung und wenig Vernunft. Die Empörung in den Sozialen Medien hat dazu geführt, dass beide ihre Jobs verloren haben. Soll man das gut finden oder nicht? Eine Hilfestellung mit Immanuel Kant.
Widerstand mit Worten: Die Freiheitlichen Medienbeobachter
Am Sonntag wählen die Österreicher einen neuen Bundespräsidenten. Während in Deutschland der Aufstieg der AfD diskutiert wird, hat sich die rechtspopulistische FPÖ dort längst etabliert – und mit ihr ein menschenverachtender Diskurs um Flüchtlinge und das Fremde. Die Aktivistengruppe „Freiheitliche Medienbeobachter“ will hetzerische Postings in sozialen Medien nicht unwidersprochen lassen – und wählt dafür einen subversiven Ansatz. Ein Bericht über die Arbeit mit Randerscheinungen, die immer mehr zum Alltag gehören.
Das deutsche Persönlichkeitsrecht im digitalen Zeitalter
Das bestehende Persönlichkeitsrecht ist durch die technischen Entwicklungen überholt worden. Zwei Zukunftsszenarien.
Mit Bedacht
Mit Bedacht gewählt ist meine Entscheidung, mich nach den Ereignissen der letzten Wochen von meinem Facebook-Kanal zu trennen.
Warum Amerika TTIP nicht fürchtet
In den USA wird TTIP weit weniger kritisch gesehen als in Europa. Zum einen stehen dort andere wirtschaftspolitische Fragen auf der Agenda, zum anderen ist das Abkommen emotional weniger aufgeladen. Eine Innenansicht.
4U9525 und Medien – Ein Einwurf aus dem Internet
Die Kritik an der Berichterstattung nach dem Flugzeugabsturz ist berechtigt. Doch Massenmedien können nun mal nicht schweigen. Und sie stehen unter dem Erwartungsdruck eines Publikums, dessen Wünsche seit Social Media beobachtet werden können.
TTIP: „Den politischen Preis in die Höhe treiben“
Trotz massiver öffentlicher Kritik am geplanten Freihandelsabkommen ist die EU keinen Millimeter von ihrer neoliberalen Agenda abgerückt, sagt Pia Eberhardt von der lobbykritischen NGO „Corporate Europe Observatory“ im Interview mit Eric Bonse. Stattdessen wirft Brüssel die Propagandamaschine an.