Das Netz besteht aus Verbindungen, nicht aus abgeschotteten Inseln
Verlage sollten begreifen, dass ein Internet ohne Verlinkungen kein Netz ist, sondern eine Anhäufung von abgeschotteten Inhalten, die keiner findet und keiner beachtet.
Verleger-Gema für Onlinetexte: Wer zahlt wofür? (Und wer ist Verleger?)
Beim Leistungsschutzrecht für Verlage geht es um die Schaffung einer ganz neuen Einnahmequelle: einer Art Gebühreneinzugszentrale für die Nutzung von Online-Texten. Bislang ist bemerkenswert unklar, wie ein solches System konkret funktionieren könnte.
Marktpolizei auf der Suche nach Mixtapes
Nun hat’s mich selbst erwischt: “Deine Argumente begünstigen Kinderpornographie!” schallte es mir von einem für seine Arbeit hoch geschätzten, ehemaligen Independent-Musikunternehmer aus dem Publikum entgegen.
Ich hab Dir eine Welle geschickt: Google’s Wave will die E-Mail der Zukunft sein
Google und Microsoft liefern sich einen beinharten Wettbewerb im Internet, sehr zum Nutzen ihrer Kunden. In Deutschland fehlen uns solche Unternehmen und damit auch die Einsicht in die künftige Rolle des Internets als Arbeits- und Kommunikationsplattform.
Qualitätsjournalismus: Hungerstreiks gegen die Marktgewalt
Warum führt die Krise des hochwertigen Journalismus eigentlich nicht zu Solidaritätsprotesten? Weil sich dieser Protest wohl zuallerst gegen uns selbst richten müsste.
Medienkonjunktur oder Medienkrise? It’s the Nutzerbindung, stupid!
Allerorten brechen Werbeeinnahmen der Medienunternehmen ein und sorgen für Krisenstimmung. Doch handelt es sich dabei wirklich um eine Medienkrise? Nein! Vielmehr ist eine Medienkonjunktur zu beobachten: Die Nachfrage nach publizistischen Produkten auf den Nutzermärkten steigt.
Jetzt kommt iTunes für Texte
Der Heidelberger Appell und die Forderung nach einem Leistungsschutzrecht waren nur ein Vorspiel. Die richtige Panik in der Verlagsbranche kommt noch.
Das Kindle als Kuckucksei
Die Zeitungsverlage sind nicht strukturkonservativ. Ganz im Gegenteil. Sie beschleunigen den Medienwandel: Sie ziehen ihre eigene Konkurrenz groß.
Die Symptome einer Gemächlichkeitsgesellschaft
Der Anteil der unter 35-Jährigen geht immer weiter zurück. Die geburtenstarken Jahrgänge haben sich nach ihrem New-Economy-Abenteuer in das Alter jenseits der 40 verabschiedet. Diese Konstellation schlägt der Gesellschaft langsam aufs Gemüt.