15 Thesen mit wenig Kraft
Ein Bündnis aus Politik, Kirche und Gesellschaft ist angetreten, den „Leitkultur“-Diskurs zu verändern. Eine wichtige Initative, die praktisch jedoch weder der heutigen Situation noch den heutigen Erfordernissen gerecht wird.
Die Kunst, der Markt, das Geld
Die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) gibt es nicht wirklich. Sie ist ein statistisches Konstrukt – und politisch gewollt, weil sie wirtschaftliche Dynamik und Arbeitsplätze bringen könnte. Sehr viele der Musiker und Designer, Schauspielerinnen und Journalistinnen, Maler und Architektinnen kommen wirtschaftlich aber nur mit Mühe über die Runden. Das müsste nicht so bleiben.
Keine Reform ohne neue Debatten- und Konfliktkultur
Die Weichenstellung für die Zukunft kann Parteien nur gelingen, wenn sie bestehende Verhaltensmuster grundsätzlich hinterfragen. Dazu zählen auch das Entweder-Oder-Prinzip bei Entscheidungsprozessen und die Ich-zentrierte, durch männliche Logiken geprägte Dominanzkultur im Umgang miteinander.
Pop will eat itself
Radikale Ideen in der Kunst entstehen an der Peripherie der Gesellschaft, bevor sie vom Markt aufgegriffen, domestiziert und dem Mainstream entsprechend recycled werden. Beispielhaft dafür ist der Aufstieg islamischer Popmusik. (Beitrag in Englisch)
Überwachung und Exzess
Anmerkungen zur politischen Kommunikationskultur im Internet
CARTA: Autorenblog oder “grundlegende Urkunde”
Carta ist interessant und informativ. Nicht immer ungewöhnlich, nicht immer wirklich anders und alles andere als ein Bewegungsmedium. So what? Man sollte nur seinen eigenen Auftrag kennen.
Eine riesige klaffende Wunde
Unabhängige Blogs müssen sich ihre künftige Ausrichtung überlegen. Mögliche Ansätze gibt es genug. Eine Antwort auf Wolfgang Michals “Braucht es uns noch?”
Braucht es uns noch?
Noch nie war die Digitalberichterstattung so gut wie heute. Nicht im Netz, sondern in den Altmedien. Eigentlich können wir unsere kleinen Digitalklitschen jetzt zusperren. Wir haben unser Ziel erreicht. Oder nicht?
Herman the German reist nach Amerika
Mein New Yorker Journalismus-Start-up-Programm hat begonnen. Sofort stolpert mein innerer Michel gehörig über die Unterschiede zu anderen Studenten.