Keine Trägodie, sondern Mord – Politik, Medien und das Recht auf Waffen
Nach den Kino-Morden von Aurora kocht in den USA der Streit über Waffenbesitz wieder hoch. Die Linie der Republikaner ist vorhersehbar. Obama steht vor einem Spagat. Ein Blick in die Kommentare einflussreicher Medien auf beiden Seiten des politischen Spektrums.
Mitt Romney und der mormonische Moment
Ist God’s Own Country so weit, einen Mormonen ins Weiße Haus zu lassen? Sollte sich Mitt Romney bei den republikanischen Primaries gegen das bizarre, zuletzt vom erzkatholischen Rick Santorum angeführte Wettbewerberfeld durchsetzen, verspricht dies eine der zentralen Fragen der US-Präsidentschaftswahlen zu werden. Anmerkungen zum US-spezifischen Verhältnis von Politik und Religion im Vorfeld des Super Tuesday.
Obama Unplugged? Ernüchterung nach den Midterms
Die jüngsten Zwischenwahlen in den USA haben die Demokraten klar verloren. Dazu beigetragen hat auch das seit den Präsidentenwahlen nur halbherzig fortgeführte Social-Media-Engagement Barack Obamas. Was 2008 als Bewegung neuen Typs begann, vermochte seither die politischen Strukturen und Prozesse noch nicht nachhaltig beeinflussen.
Ein Loch ist im Golf
Angeregt vom Welterfolg des WM-Hits „Schland O Schland“ haben wir einen echten BOhrwurm für BP geschrieben.
Betsy Myers: “Kommandieren und kontrollieren reicht nicht mehr.”
Betsy Myers war Finanzchefin Barack Obamas im Wahlkampf. Im Interview spricht sie über die unternehmerisch geführte Kampagne, Lobbyismus im Wahlkampf und Obamas Führungsstil.
Mehr Mut zum Dialog
Auch deutsche Politiker setzen in Sachen Onlinewahlkampf verstärkt auf Twitter, doch den meisten mangelt es an einer konkreten Kommunikationsstrategie. Zuhören und Dialog sind gerade hier gefragt.
Bundestagswahl: Das Schweigen der Lämmer
Bei Obamas Health-Care-Rede war jede Minute emotional aufgeladen, hierzulande ist der Wahlkampf das genaue Gegenteil. Doch ohne Begeisterung und Emotionalität wird kaum einer an die Wahlurne gelockt werden.
Blamage ist Teil der Recherche: Online-Wahlkampf ist kein Plug & Play-Produkt
TAZ, FAS und NZZ lästern über die Online-Wahlkampfexperimente der Parteien. Neugier und Gelassenheit ist in den Augen von vielen Journalisten offenbar keine akzeptable Haltung.
Ex-Wahlkämpfer Machnig: Internet bleibt zweitrangig, Tagesschau sticht Spiegel Online
Gerhard Schröders ehemaliger Wahlkampfmanager Matthias Machnig gibt sich ganz als der Haudegen der alten Medienordnung: Das Internet sei ein nettes Werkzeug, aber es löse das zentrale Problem der Parteien nicht: die Krise zu erklären und sich ein Mandat für ihre Überwindung zu holen.