Twitter/Bundesversammlung: Test der Medienkompetenz von Journalisten

von , 30.6.10

Markus Beckedahl mit einem kleinen Resümee über Verallgemeinerungstendenzen in den Massenmedien und strategische Falschmeldungen:

Interessant war eben die Frage eines Journalisten, ob denn die Verbreitung von gefakten Wahlergebnissen auf Twitter nicht die gesamte Twitter-Community diskreditieren würde. Ich war ganz verwundert über die Annahme, weil Twitter ein Werkzeug ist, was Menschen nutzen. Es gibt genausowenig DIE Twitter-Community, wie es DIE Internet- oder Fernseh-Community gibt. Was man eben beobachten konnte, sah man auch schon bei der Bundestagswahl. Es gab im Vorfeld eine große Medienberichterstattung rund um die Frage, ob die Ergebnisse vorab schon getwittert werden (Bei der Bundestagswahl ging es um die Exit-Poll-Ergebnisse). Daraus machten sich viele einen Spaß und twitterten kreative Ergebnisse, vermutlich um die Medienkompetenz von Journalisten zu testen.

Spiegel Online über den Titanic-Gag mit dem falschen Martina Gedeck-Account.

Klasse auch: Vorhersagen zum Wahlausgang:

(via)

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