Wissenschaftliches Fast Food
Der Wissenschaftsjournalismus befindet sich im Umbruch und damit in prekärer Lage. Durch die Krise der klassischen Medien und das Ausdünnen von Wissenschaftsredaktionen, das Erstarken der Online-Vermittlung von Wissenschaft, aber auch durch den Wettbewerbs- und Selbstdarstellungsdruck von Hochschulen findet eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse statt, die eine seriöse Wissenschaftskommunikation nicht immer fördert.
Wissenschaftsjournalismus: Von der Aufmerksamkeits- zur Desinformationsökonomie
Wissenschaftsjournalismus wird tendenziell abgelöst durch Wissenschafts-PR, die sich als Wissenschaftskommunikation tarnt. Alles in allem keine guten Aussichten.
Wissenschaft, Journalismus, Internet: Das große Desinteresse der Forscher
Auch der Wissenschaftsjournalismus leidet unter der Krise der klassischen Medien. Dabei bot er zuletzt häufig nicht mehr als Verlautbarungs-Bleiwüsten und den Hang zur übereinfachen Antwort. Im Netz könnte er sich im Dialog mit bloggenden Wissenschaftlern neu erfinden – wäre da nicht das große Desinteresse vieler deutscher Forscher.