Zum Status der „4. Gewalt“ im Staat
Wird der Journalismus in einer sich quantitativ wie qualitativ ausdifferenzierenden Medienlandschaft seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht? Versuch einer Antwort aus Sicht der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
Journalismus im digitalen Wandel: „Selfie Journalismus“
Durch #Selfies werden persönliche Momente anderen in Sekundenschnelle zugänglich. Journalisten nutzen sie, um in Echtzeit und interaktiv zu berichten. Das Ich-Sagen gewinnt politisches Gewicht und transformiert die Rolle von Journalisten.
Auf dem Prüfstand. Was will eigentlich Journalismus?
Die Vertrauenskrise von Medien und Journalismus ist vor allem dem Ende von Massen- und Monopol-Medien geschuldet. Während sich der Journalismus jedoch längst weiter ausdifferenziert, hält die Medienbranche an überkommenen Einheitsvorstellungen und einer künstlichen Überhöhung von Massenmedienorganisationen fest. Damit erschwert sie die überfällige Debatte darüber, was Publizistik und Journalismus sind und in Zukunft sein werden.
4U9525 und Medien – Ein Einwurf aus dem Internet
Die Kritik an der Berichterstattung nach dem Flugzeugabsturz ist berechtigt. Doch Massenmedien können nun mal nicht schweigen. Und sie stehen unter dem Erwartungsdruck eines Publikums, dessen Wünsche seit Social Media beobachtet werden können.
Ukrainekrise 2014 und Julikrise 1914
Übereinstimmungen lassen sich nicht leugnen – leider auch nicht in der Berichterstattung der Massenmedien. Die Marschrichtungen ähneln sich.
Unpolitische Parteilichkeit
Dass die Medien im Wahlkampf Politik gemacht haben, kritisieren gerne und laut die Wahlverlierer, Schröder 2005, Trittin in diesen Tagen. Haben die Medien Wahlkampf geführt?
Unordnung und Durcheinander: Informationsflut und Medientsunami
Rede des Prorektors Prof. Dr. Otfried Jarren zum Dies academicus 2013 anlässlich der 180. Stiftungsfeier der Universität Zürich
Unbegründet: Norbert Bolz’ Angst vor der gesellschaftlichen Fragmentierung
Die Abschottung in digitale Echokammern zwischen Gleichgesinnten ist eher ein Randphänomen. Vielmehr vermischen sich Interessen, Gruppen und Nischen durch die Macht der Verlinkung: Im Netz entscheidet jeder immer wieder neu, was relevant ist. Damit nähern sich Diskurse den tatsächlichen Interessen der Bürger an.
Afghanistan-Protokolle: Die Konjunktur des Lecks dank Wikileaks
Der öffentliche Umgang mit Informationen befindet sich im Umbruch. Guardian, Times und Spiegel zeigen: Der medialen Aufbereitung der Daten kommt große Bedeutung zu. Eine Bestandgarantie für konventionellen Journalismus und “alte Massenmedien” mag wohl kaum noch jemand geben.