#Offshore-Leaks: Reine Routinefragen (Update)
Während die beteiligten Medien stolz ihren „Scoop“ aufbereiten und mit Fortsetzungsgeschichten die Seiten füllen, stellen Beobachter erste Fragen. Besonders beliebt: Woher kommen die Daten? Und wem nützen sie?
Wolfgang Blau geht nach London – schnief
Stärker als je zuvor orientiert sich die Avantgarde des deutschen Online-Journalismus am angelsächsischen Modell: an Guardian, Economist, BBC, New York Times, Huffington Post. Denn zuhause gibt es keine Vorbilder für eine Online First-Strategie im Journalismus.
Der alte Politikjournalismus erzählt Stories, der neue ist nichtlinear und visuell
Viele Journalisten beklagen, dass sich aus “Brüssel” keine wirklich spannenden Geschichten schlagen lassen. Die bürokratische EU und ihre komplexen Abstimmungsmechanismen verführen deshalb oft zum Aufbauschen ganz normaler Konflikte. Was tun dagegen? Max Steinbeis sieht in der Förderung des “data journalism” eine mögliche Alternative.
Afghanistan-Protokolle: Die Konjunktur des Lecks dank Wikileaks
Der öffentliche Umgang mit Informationen befindet sich im Umbruch. Guardian, Times und Spiegel zeigen: Der medialen Aufbereitung der Daten kommt große Bedeutung zu. Eine Bestandgarantie für konventionellen Journalismus und “alte Massenmedien” mag wohl kaum noch jemand geben.