Eric Bonse 27.07.15

„Fair trade“ steht nicht auf dem Programm

Mitten im Streit um TTIP bereitet die EU eine neue Strategie für den Außenhandel vor. Kann das gut gehen?

Oliver Suchy 08.05.15

Die große Verführung: Flexibilität auf Kosten der Freiheit?

Die Arbeitswelt 4.0 ist noch nicht konfiguriert, sie ist ein Experimentierfeld. Wir sollten uns dabei nicht verhalten wie die Lemminge. Entscheidend ist, technologische Innovationen nicht allein auf Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz auszurichten, sondern auf die Rolle der Beschäftigten und damit auf die Arbeitsmarktverfassung, die Qualität der Arbeit. Schon heute liegt hier viel im Argen.

Rainer Zech 05.05.15

Arbeit schändet – eine Polemik

In den meisten Sprachen war das Wort „Arbeit“ ursprünglich eher negativ als Mühsam, Qual und Pein konnotiert. Heute verschwimmen die Grenzen zwischen Leben und Arbeiten zugunsten der Imagination von Selbstverwirklichung durch Arbeit. Eine Ideologie, die wohl vor allem der Effizienzsteigerung von Unternehmen dient – und weniger dem arbeitenden Individuum.

Hans-Jürgen Arlt 01.05.15

Ende der Arbeit, Arbeit ohne Ende oder was?

Arbeit findet im Reich der Notwendigkeit statt. Wie passt es zusammen, dass dieselbe Gesellschaft, die Freiheit als ihren höchsten Wert feiert, sich vor dem Ende der Arbeit, also vor dem Ende der Notwendigkeiten fürchtet?

Hans-Jürgen Arlt 13.04.15

Mittelschicht: Hoffnungsträger und Verzweiflungstäter

Über die Mittelschicht kursieren drei Erzählungen, die huldigende, die eilige und die dramatische. Die huldigende Erzählung kürt sie zur tragenden Säule unserer Gesellschaft. Die eilige sieht sie als leicht verführbare Protestierer. Die dramatische erklärt sie zum panischen Schurken der Neuzeit, der gestern den NS-Massenmördern zur Macht verhalf und heute zu allem fähig ist.

Hans-Jürgen Arlt 08.04.15

Digitale Bohème oder Online-Proleten?

Die einen haben die Moneten, die anderen sind die Proleten. Teilt man die Gesellschaft trennscharf in Kapital und Arbeit, kommt man auf solche Sprüche. Sie haben die Aussagekraft von „Stadt, Land, Fluss“ als Beschreibung des Festlandes unseres Planeten. Ist daran etwas Falsches? Oder nur zu wenig Richtiges?

Katharina Nocun 20.07.14

Babyboomer, was geht?

In der FAZ erschien unter dem Titel „Weckruf“ eine Reihe von Meinungsbeiträgen über die Befindlichkeit von Studenten. Die reagieren sauer auf die erhobenen Zeigefinger.

Ralf Heimann 20.06.14

Die Fans von ihrem Dorf

Dinge schönreden – für Journalisten ein Klacks. Kognitive Dissonanz hilft auch, mit der eigenen Situation entspannt umzugehen.

Till Westermayer 13.04.14

Home, sweet office

Eigentlich ist zu Hause arbeiten ganz schön, im Büro ist es aber auch nicht schlecht – ein bisschen Ambivalenz ist immer.

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