Annan schmeißt hin, Putin ist gar nicht so, und Nordkoreas höchstes Milchgesicht träumt von derselben und Honig. Frau Schröder weiß, wie man sich Freunde macht. Pleiten haben schon andere erlebt, doch von Kurt Beck können sie noch lernen. Die gute Nachricht: Knopp geht. Aber vorher wird’s noch mal grausam.

Aus, aus, der Krieg ist aus! RT @wortwart: Guido Knopp hört auf! Was wird jetzt aus Hitler? spiegel.de/kultur/tv/zdf-…

— Ahoi Polloi (@ahoi_polloi) August 1, 2012

• Patrick Breitenbach Eine Frage der Zugehörigkeit – Warum die Beschneidungsdebatte so aufregt
  Bei der Gelegenheit seien auch Herrn Breitenbachs & Dr. Köbels Soziopod sowie die Karlsdialoge nochmals empfohlen.
• Matthias Dell · Marc Fabian Erdl Schießen Sie nicht auf den Pappkameraden
  “‘Politische Korrektheit’ hat es nie gegeben, auch wenn so viele Menschen unbedingt daran glauben wollen.”
• Richard Gutjahr David Pogue und der iPhone-Dieb: Jagdszenen im Internet
  Bei dieser Geschichte bleibt mir das schadenfrohe Lachen im Hals stecken. Jagdszenen. Eben.
• Boris Hänßler Erregende Aussichten? Robotersex mit Sexbots
  Sehr interessant, auf was Menschen so kommen. Aber lieber lass mal.
• Johnny Haeusler Bitte diesen Text nicht lesen, es wäre pure Zeitverschwendung
  Wunderschöner kleiner, nachdenklicher Urlaubstext.
• Gertrud Höhler Der Politikstil der Kanzlerin · Das System M
  “Keiner ihrer Kollegen und Vorgänger hat das Tableau seiner Themen so entschieden unter eine einzige Prämisse gestellt – den persönlichen Machtzuwachs – wie Angela Merkel.” Frau Höhler hat mal Herrn Kohl beraten. Upps.
• Thomas Klatt/DLF Ein deutscher Sokrates
  Der jüdische Philosoph Moses Mendelssohn und die Aufklärung in Deutschland (Audio, 10:16 Min.)
• Constanze Kurz Digitale Landsknechte gesucht
  Militärs und Sicherheitsbehörden bemühen sich um talentierte Hacker. Die müssen das mit ihren Leidenschaften ausmachen: Gewissen oder Geldbeutel.
• Edith Meinhart interviewt Jakob von Uexküll “Diese Leute sind verrückt”
  Der Gründer des Alternativen Nobelpreises “über seine Briefmarkensammlung, schlaue Besitzstandswahrer und Weltverbesserer, die sich verzetteln”
• Stefan Plöchinger Das empfiehlt die Welt
  Die SZ bietet seit gestern eine digitale Presseschau an. Einerseits toll, weil eben nicht nur die eigene Zeitung gefeatured wird. Andererseits gehören die Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH zu den Verlagen, die gern ein Leistungsschutzrecht hätten – und nun selbst aggregieren.
• Alan Posener Auf ein Gulasch mit Heribert Prantl
  Pfisterei mit Posener über Prantl. Eigentlich schade, dass das Wort im Bayrischen schon besetzt ist (Bäckerei).
• Jörg Schönenborn Eine Umfrage – und was daraus wird …
  Eine Bestätigung mehr für den Satz “Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast”.
• Thomas Wiegold Drohnen: Wenn die politische Diskussion aus dem Ruder läuft
  Das ist keine Politik mehr, sondern nur noch juristische Haarspalterei; nicht besser als die ‘Interpretation‘ einer Nachricht oder die Auslegung eines Glaubenssatzes, und ebensoviel wert. (Und ich meine nicht den Blogartikel.)

The I Files

I steht für Investigation: Kein Blog, sondern Videos von investigativ-journalistischen Beiträgen. Dabei sind Stücke von The New York Times, BBC, NPR, ABC News, Al Jazeera, The Pulitzer Center, The Knight Foundation und ProPublica sowie viele Links zu weiteren ‘Sehenswürdigkeiten’: “Programmed by the Center for Investigative Reporting (CIR), The I Files selects and showcases the best investigative videos from around the world.” So isses. Also, der englischsprachigen.

Zum Tod Gore Vidals erinnern Nation und der New Yorker noch einmal an einen Menschen, der auch ein großer Kritiker der amerikanischen Politik und Verhältnisse war. Ebenfalls im New Yorker steht eine Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald, die ursprünglich nicht gut genug zum Abdruck erschien und so im Archiv verschwand.

Die Märchenstunden mit Max Winde, Björn Grau und manchmal auch Gästen sind viel zu selten und immer leicht abgründig. Dieses Mal gibt es Aschenputtel, wobei man etwas über Füße, Babysittertauben und Jugendkultur in der DDR erfährt (Audio, 1:38:23).

Hier wäre ich vermutlich durchgefallen: ein Mal die Frage nicht richtig gelesen, ein Mal falsch. Und die machen das ohne monkey puzzle.

Noch mal, weil’s so schön war. (Weiter habe ich davon nichts mehr gesehen. Sport, ne?!)