Overnewsed and underinformed?! Wohin entwickelt sich unsere Öffentlichkeit?

von , 4.11.17

Die Gegenwart ist paradox. Wir verfügen über mehr Informationen und größere publizistische Vielfalt denn je. Trotzdem treibt uns das Gefühl um, dass unsere Öffentlichkeit aus den Fugen geraten ist.

Die dritte Ausgabe des CARTA-Salons am 13. November (20 Uhr) greift die aktuelle Debatte um ARD und ZDF auf. Dabei erachten wir diese Diskussion wie auch die Kritik an „Mainstream-Medien“ und „Lügenpresse“, als Symptome einer grundsätzlicheren Problematik: der Frage nach der Zukunft unserer Öffentlichkeit, der Infrastruktur unserer Demokratie.

Im internationalen Vergleich nimmt sich die Situation in Deutschland sowohl unter Medienvielfalts- als auch unter Qualitätsgesichtspunkten noch komfortabel aus. Doch die Tatsache, dass wir uns an eine grosso modo funktionierende Medienlandschaft gewöhnt haben, bedeutet nicht, dass wir ihre fortwährende Existenz als gegeben voraussetzen können. Wir diskutieren u.a.:

  • Kommt der Journalismus seiner Aufgabe, Aufklärung und Orientierung zu leisten und gesellschaftliche Realität in ihrer Vielfalt adäquat abzubilden, nach?
  • Welche Rolle wird in Zukunft dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk zuteil? Und wie muss er ausgestattet/gestaltet sein?
  • In welchem Mediensystem wollen wir in Zukunft leben? Und was müssen wir heute dafür tun?

 

Es diskutieren Sonia Seymour Mikich (WDR-Chefredakteurin), Tabea Rößner (MdB, Bündnis90/Die Grünen), Christoph Bieber (Universität Duisburg-Essen), Frederik Fischer (piqd), Leonard Novy (Moderation) u.a.

EINTRITT FREI – Anmeldung über das Theater im Bauturm (0221 – 524242).

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CARTA-SALON #2_19

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