von Sandra Mamitzsch, 16.6.10
In der FAZ berichtet Hannes Hintermeier von der Rede:
Noch in dieser Legislaturperiode soll der sogenannte Dritte Korb zur Neuerung des Urheberrechts erarbeitet werden. Grabenkämpfe sind programmiert. Leutheusser-Schnarrenberger positionierte sich deswegen gleich am Beginn ihrer Ideensammlung als Verfechterin einer sich mit der digitalen Revolution wandelnden Gesetzgebung. Man befinde sich in einem Spannungsfeld mit zwei Extremen: Die einen beschwörten die Geltung des Urheberrechts und hätten „in Wahrheit doch viel zu häufig nur den Erhalt ihrer überholten Geschäftsmodelle im Sinn“; die Gegenseite wolle sich schlicht und einfach „die Leistung anderer kostenlos aneignen“. Das Recht aber müsse „wettbewerbsneutral“ sein, Schonräume könne es nicht geben.