Auch keine wirklich neue Erfindung: Datengetriebener Mikro-Wahlkampf
Gestern war ein wichtiger Wahltag. Und seit gestern macht ein Artikel darüber die Runde, wie die Digitalisierung, Facebook, Psychologie und neue Strömungen in der Politik die Wahlkämpfe, und vielleicht auch ihre Ergebnisse, verändern. Was an der Geschichte besonders ärgerlich ist.
Trump, der Ideologieflüsterer
Wie ist der Erfolg Donald Trumps zu erklären? Frustration mit der etablierten Politik und diffuse Ängste werden seinen Anhängern attestiert, ein Hang zu einfachen Lösungen. Diese Einschätzungen sind nicht falsch. Doch der wahre Grund für Trumps Erfolg liegt woanders, liegt tiefer. Er speist sich aus der moralischen Seele seiner Anhänger.
Im Vergrößerungsglas der Medien
Für ihren Wahlkampf inszenieren sich die Kandidaten in den USA bis ins Groteske. Was sagt das über die Medien aus, die dieses Spiel vielfach widerspiegeln?
Trumps Weg zur US-Präsidentschaft
Donald Trump wird in den deutschen Medien kaum als ernsthafter Kandidat, geschweige denn als zukünftiger Präsident gehandelt. Eine Analyse seines Wahlkampfs zeigt jedoch, dass er beste Chancen hat, Obamas Nachfolger zu werden – selbst in einem Wahlkampf gegen Hillary Clinton.
„Eine Politikkultur aus Gift und Panik“
Mit Gags und markigen Sprüchen gegen Muslime, Homosexuelle oder Frauen punkten die Konservativen Trump und Cruz. Unter den Republikanern gedeiht ein bemerkenswerter Populismus – als Gegenbild zum intellektuellen Präsidenten Obama? Tobias Endler hat vor Obamas letzer SOTU mit dem US-Historiker Charles Postel über den Wahlkampf und die politische Landschaft in den USA gesprochen. (Deutsche Übersetzung)