Das Volk will mehr als Volksempfänger
Die erfolgreiche iPad-App von National Public Radio in den USA – Ergebnis einer durchdachten Digitalstrategie und tiefgreifender Veränderungen des Senders.
Die unterschwellige Botschaft der Printmedien: Hört auf, uns zu lesen!
Auf langen Zugfahrten lese ich gern in abgehangenen SPIEGEL-Exemplaren. In der Petraeus-Ausgabe vom 19. November sind mir besonders die Anzeigen aufgefallen. Es gibt in ihnen nur einen einzigen Leser von Gedrucktem zu sehen. Einen Bundeswehr-Soldaten.
Natürlich führt das iPad zu mehr Freiheit für Computernutzer
Apple wird mit dem iPad noch lange erfolgreich sein. Nicht zuletzt, weil die Sicherheit vor Schadprogrammen den Nutzern neue Handlungsspielräume eröffnet.
Apple folgt dem Modell „Standard Oil“
Das US-Justizministerium vermutet Kartellabsprachen zwischen Apple und einigen Großverlegern. Es hat den Computer-Konzern nun wegen angeblichem Missbrauch seiner marktbeherrschenden Stellung verklagt.
Fauler Apfel? Apple unterbindet den Zugang zu iPad-Apps für Print-Abos
Apple will künftig unterbinden, dass Print-Abos von Zeitungen mit einem kostenlosen Zugang zu Bezahl-Apps auf dem iPad verknüpft werden, weil man daran nicht mitverdienen würde. Anstatt in diesen sauren Apfel zu beissen, sollten Verlage lieber auf den Browser setzen.
Wo bleiben die Android-Apps deutscher Verlage?
Die Zeitung als Applikation auf dem Smartphone oder Tablet? Kein Problem, solange man ein Gerät von Apple hat. Bei aller Euphorie um die Kultmarke darf aber nicht übersehen werden, dass Googles Android schon bald den größeren Markt für deutschsprachige Medien-Apps bieten könnte.
Das Libroid ist ein Weblog, das man um 90 Grad drehen kann
Worin besteht eigentlich die „Erfindung“ des in der vergangenen Woche von Jürgen Neffe vorgestellten Libroids? Es ist eine E-Book-App im Blogformat für das iPad. Der Clou ist sein Doppelcharakter: Es will das Bildungsbürgertum mit der Surfgeneration versöhnen.
iPad: Wochenend- und Abenddevice?
Das iPad wird, wie erste Statistiken zeigen, besonders stark am Abend und am Wochenende genutzt. Das Gerät könnte sich somit als weiterer Sargnagel für die Flimmerkiste erweisen. Zeitungen sollten eher für die Abendnutzung auf dem iPad produzieren.
“Verleger-Schreck” Flipboard: Auch auf dem iPad gelten Marktdynamiken des Webs
Sollte das Leistungsschutzrecht kommen, könnten Programme wie Flipboard aus dem deutschen AppStore verschwinden. Dass damit eine effizientere Art der Informationsverbreitung eliminiert würde, ist ein Feature, kein Bug – zumindest für die Verleger. Zusammenfassung, Einordnung und Ausblick zur Flipboard-Debatte.