Demokratie ohne überzeugte Demokraten
„Bonn ist nicht Weimar“. Und Berlin nicht Bonn.
Holm-Entlassung: Schlecht profiliert statt gut regiert
Der „Befreiungsschlag“ des Regierenden Bürgermeisters ist keiner. Wenn Partner von Beginn an elementare Bedingungen der Koalition ignorieren und deren Kohäsion aushöhlen, bleiben Strahlkraft und Chancen von R2G auf der Strecke.
Unsere Feinde
Die Bedrohung Europas wächst. Die Herausforderung besteht darin, die Werte der freien Gesellschaften zu schützen, ohne sie dabei zu verlieren.
Ein halbes Adieu
Fabio Reinhardt war das erste Mitglied der Piratenpartei an einem Redepult in einem Landesparlament. Heute endet die Legislatur des Berliner Abgeordnetenhauses. Als gesellschaftlich relevante Kraft ist die einstige Politiksensation verschwunden. Wie kam es dazu? Ein persönliches Resümee.
Schämt euch!
Am 18. September wird in Berlin gewählt. Die demokratische Verantwortung gebietet es, an diesem Wahlakt teilzunehmen. Auch davon abgesehen gab es selten so ein starkes Bewusstsein dafür, mit unserer Stimme ein Zeichen in Zeiten des Wandels setzen zu wollen. Aber: Was zur Wahl steht ist eine Katastrophe. Das politische Angebot und der Habitus der Parteien passen nicht zu den Herausforderungen unserer Zeit.
Ein Freiluftmuseum des Versagens
Der skandalumwitterte Lückenschluss am Leipziger Platz verrät einiges über die Gestrigkeit der Berliner Stadtentwicklung. Das hält die regierende SPD nicht davon ab, im Wahlkampf Wurstigkeit und Selbstzufriedenheit zu Tugenden zu erklären.
Integrationsfähigkeit Mangelware
Solange die Politik zur Bewältigung von Anpassungsproblemen nur die Integrationsbereitschaft der Zugezogenen und nicht auch die Integrationsbereitschaft der Eingesessenen thematisiert, wird es eine funktionierende moderne und multikulturelle Gesellschaft nicht geben. Eine Replik auf Klaus Vater.
Die Platte ist wieder da
Wie wollen wir morgen wohnen, und vor allem: wo? Diese Frage stellt sich jeden Tag drängender in den Metropolen überall auf der Welt – so auch in Berlin.
Hilfe
Die erfundene Geschichte vom Tod eines Flüchtlings zerrt wieder einmal das Engagement Ehrenamtlicher ins Licht unserer Betrachtung. In Berlin stehen ehrenamtliche Helfer den professionellen Betreibern von Unterkünften in herzlicher Feindschaft gegenüber. Woran liegt das? Und wie können wir jetzt, da sich aus dem Chaos heraus erste Strukturen entwickeln, zusammenarbeiten?