von Vera Bunse, 23.11.12
Die Idee für den Praxisunterricht hatte Stefan Plöchinger, Chefredakteur von Süddeutsche.de, die Berichterstattung vom Bundesparteitag der Piraten war ein Vorschlag der Schüler. Leicht machen es sich die angehenden Journalisten des 34. Lehrgangs nicht:
Anfang der Woche haben wir Teams gebildet, die sich durch die etwa 800 Anträge und die kryptische Geschäftsordnung gekämpft haben. Die Piraten wollen in Bochum offizielle Positionen erarbeiten – zum Beispiel zur Eurokrise, zu Afghanistan, zum Mindestlohn. Und wir wollen uns das mal anschauen.
Und dann ist da noch das ewige Problem bei Veranstaltungen mit vielen, vielen Laptops, Pads und sonstigen Devices, die ein Netz brauchen …
Berichten wollen die Jungs und Mädels mit Hilfe von Storify, ScribbleLive – damit kann man in Echtzeit Texte, Fotos und Videos bloggen – und Twitter:
Ein Wochenende. 2000 Piraten mit mindestens 2000 Twitteraccounts. 800 Anträge auf 1400 Seiten. Zwei Kleintransporter voll mit Journalistenschülern, Kameras, Mikrofonen, Laptops. Zwanzig Google-Docs mit Hintergrund-Info, Telefonnummern und Links.
Ich bin gespannt und sehe mir das morgen bestimmt an. Viel Erfolg, und möge der Breitband-Engel mit euch sein!
- Die Links trage ich heute Abend hier nach, bis dahin ist in der HNS in Hamburg noch eine abschließende Planungsrunde mit Stefan Plöchinger angesagt. Vorläufig kann man sich hier informieren.
- So, hier ist der Link zur SZ-Seite mit allen Angaben und dem Twitterfenster.
- Die Crew ist unterwegs nach #bongs, öh, Bochum. Hashtags sind #bpt122 für den Parteitag, #hns für Henri-Nannen-Schule, und das mit #bongs ist ein “alter” Piratenwitz. Das Hashtag wird aber bestimmt viel benutzt.
- Wem das alles zu wild ist: Phoenix überträgt ab ca. 15:00 Uhr, es gibt auch einen Livestream.