„vorwärts“ und nicht vergessen?
Der „vorwärts“ wird 140 Jahre alt, „die Stimme der Sozialdemokratie“ ist er jedoch schon lange nicht mehr. Ein Sprung in die seit Jahrzehnten laufende Debatte über das langsame Sterben von Partei- und Gewerkschaftszeitungen.
Die unterschwellige Botschaft der Printmedien: Hört auf, uns zu lesen!
Auf langen Zugfahrten lese ich gern in abgehangenen SPIEGEL-Exemplaren. In der Petraeus-Ausgabe vom 19. November sind mir besonders die Anzeigen aufgefallen. Es gibt in ihnen nur einen einzigen Leser von Gedrucktem zu sehen. Einen Bundeswehr-Soldaten.
Teuer auf Papier, umsonst im Netz?
So lautete die Leitfrage des diesjährigen Reporterforums im neuen Spiegel-Hochhaus. Es diskutierten Ines Pohl (taz), Georg Mascolo (Der Spiegel), Stefan Niggemeier (Blogger/Der Spiegel), Giovanni di Lorenzo (Die Zeit), Jakob Augstein (Freitag/Spiegel Online) und Peter-Matthias Gaede (Geo). Das Gespräch leitete Christoph Kucklick (freier Autor).
#rp10: Plädoyer für einen Innovationsfonds “digitale Öffentlichkeit”
Die Strukturkrise des Journalismus wird sich nicht mit neuen (Leistungs)Schutzrechten überwinden lassen. Stattdessen sollte die Politik gezielt die Herausbildung neuer journalistischer Öffentlichkeit im Netz unterstützen.
Medienkonjunktur oder Medienkrise? It’s the Nutzerbindung, stupid!
Allerorten brechen Werbeeinnahmen der Medienunternehmen ein und sorgen für Krisenstimmung. Doch handelt es sich dabei wirklich um eine Medienkrise? Nein! Vielmehr ist eine Medienkonjunktur zu beobachten: Die Nachfrage nach publizistischen Produkten auf den Nutzermärkten steigt.
Herr Diekmann und sein Geburtsfehler
Nun weinen sie – weil sie das Internet unterschätzt haben. Zehn Jahre lang haben sie geschlafen. Jetzt erst begreifen Verleger und Großjournalisten, dass ihnen ein Geschäftsmodell fehlt.