Martin Schulz und sein rotes Bobby-Car
Klar wie Kloßbrühe: Erst wird mit dem Hype Aufmerksamkeit geschürt, dann mit der Demontage. Der Schulzeffekt war nie etwas anderes als Medienrealität.
Wulff-Buch: Jagdszenen einer politischen Karriere
Beachtet zu werden, ist unausweichlich damit verbunden, beobachtet zu werden. Sein Buch und die Pressekonferenz, in der Christian Wulff es vorstellt, rücken dieses Doppelgesicht der Öffentlichkeit in grelles Licht.
BILD und der Nannen-Preis
Im Mai 2012 erhielten zwei Reporter der Bildzeitung den Henri Nannen-Preis in der Kategorie „Beste investigative Leistung des Jahres“. Sie hatten die „Staatsaffäre Wulff“ ins Rollen gebracht. Muss der Preis nach dem Freispruch für Wulff nun zurückgegeben werden?
Bußtage in Sachen Wulff
Jetzt weinen Qualitäts-Zeitungen in der „Causa Wulff“ ein paar Qualitäts-Tränchen: Sie gestehen ein, es mit ihrer Kritik am Ex-Bundespräsidenten übertrieben zu haben.
Die Causa Christian Wulff im Spiegel klassischer Dramen
Hätte sich der Bundespräsident a.D. Christian Wulff als ein mit klassischen Dramen vertrauter Mensch erwiesen, wäre die Ausweglosigkeit seiner Kommunikationsstrategie erahnbar gewesen.
Ein Freund, ein guter Freund
Christian Wulff stellt seine charakterlichen Eigenschaften einmal mehr unter Beweis: Den Mann, der ihn jahrelang beriet, lässt er fallen wie eine heiße Pellkartoffel.
Rebranding Integration?
Der neue “Ausländerbericht” der Bundesregierung ist da, und schon der Titel klingt ausgrenzend. Trotzdem zeichnet sich eine neue Sensibilität der Politik für die kommunikativen Notwendigkeiten des Integrationsprozesses ab. Momente des Rückschritts und der Irritation gehören dazu.
„Bild“ als Hüterin der Pressefreiheit – eine Irreführung macht Zeitgeschichte
Die Analyse der „Bild“/Wulff“-Affäre – geleistet anhand von 1528 „Bild“-Texten, die zwischen 2006 und 2012 erschienen sind – belegt auf eindrucksvolle Weise: „Bild“ macht vielleicht dumm, ist aber bestimmt nicht dumm gemacht.
Ehrensöldner unter sich
Eigentlich sind die Ehrensolde für Christian Wulff und Günther Jauch doch vergleichbar: Beide sitzen nur rum, der eine redet am liebsten über den anderen und keiner von ihnen möchte jetzt eine „Neiddebatte“.