von Redaktion Carta, 24.5.12
Ändert sich der Journalismus, wenn Chefinnen entscheiden? Das fragt der Mainzer Mediendisput in Kooperation mit der Journalistinnen-Initiative ProQuote fünf praktizierende oder ehemalige Chefs bzw. Chefinnen, nämlich Dagmar Engel, die Chefredakteurin der Deutschen Welle, Dr.Dr. Alexander Görlach, den Herausgeber und Chefredakteur des Webmagazins The European, Elke Schmitter, die ehemalige Chefredakteurin der taz, Jakob Augstein, den Herausgeber und Verleger des Freitag und Birgit Wentzien, die Chefredakteurin des Deutschlandfunks. Moderiert wird das Gespräch von Prof.Dr. Thomas Leif vom Südwestrundfunk.
An vier Fragen soll sich der Disput entzünden:
- Wie gut können die Medien ihre Aufgabe als Spiegel der Gesellschaft erfüllen, wenn sie nahezu ausschließlich von Männern gemacht werden?
- Warum ist der Frauenanteil in einer angeblich so modernen und aufgeklärten Branche niedriger als in den meisten anderen?
- Kann man die aktuellen Quotenforderungen für Unternehmen überhaupt auf Redaktionen übertragen?
- Wäre eine verbindliche Medien-Quote demokratisch?
Die Veranstaltung findet am 5. Juni ab 19:00 Uhr in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz statt, In den Ministergärten 6, 10117 Berlin. Anmeldungen bis 1. Juni unter: [email protected]