Datenschutzaktivismus aus der Politik 3 Jahre verspätet

von , 28.6.10

Leo vom fscklog kommentiert die Forderung nach Transparenz der Datensammlung bei Apple, die Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im heutigen Spiegel geäußert hat.

Nun ist es zwar grundsätzlich erfreulich, dass sich auch die Politik für die in Firmenhänden massiv anfallenden Standortdaten zu interessieren beginnt, doch hinterlassen die hektischen Bemühungen den Beigeschmack von reinem aufgescheuchtem Aktionismus, nachdem sich im medialen Sperrfeuer der Irrglaube verbreitete, Apple würde neuerdings urplötzlich seine Nutzer dazu zwingen, ihre Standortdaten preiszugeben.

Als ein Unternehmen mit dem Hauptverdienst aus Hard- wie Softwareverkauf wirkte Apple als Datensammler bislang nicht allzu besorgniserregend, doch der Einstieg des Unternehmens in den mobilen Werbemarkt wirft diese Unbesorgtheit zumindest auf längere Sicht über den Haufen.

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