Big Daddy ist tot

von , 21.11.08

Im Interview mit Spiegel Online erklärt der Blogger und Journalistik-Professor Jay Rosen, warum Journalisten unternehmerischer denken und in Gruppen zusammenarbeiten sollten.

Jay Rosen: “Journalisten müssen lernen, unternehmerischer zu denken, eigene Unternehmen zu gründen und allein oder in kleinen Gruppen zusammenzuarbeiten. Journalisten sind abhängige Geschöpfe, sie glauben immer noch an einen “Big Daddy” im Hintergrund. Sie haben “Big Daddy” zwar nie über den Weg getraut, aber immer daran geglaubt, dass er für Anzeigenerlöse sorgt, Büros bereitstellt, Druckereien zur Verfügung stellt, sich um alles kümmert. Sie dachten, sie hätten ein Recht dazu, in Ruhe gelassen zu werden, um ihre Berichterstattung zu erledigen. Das ist eine ganze Weile gut gegangen. Aber jetzt gibt es keinen “Big Daddy” mehr.”

Das gesamte Interview.

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