Die Pressearbeit für Daniel Domscheit-Berg und OpenLeaks läuft auf Hochtouren. Am kommenden Freitag soll sein Enthüllungsbuch erscheinen. Die ersten Auszüge und “Enthüllungen” werden bereits „geleakt“.

Die Aufstände in Tunesien und Ägypten haben zweierlei deutlich gemacht. 1. Die Stadt ist der zentrale Ort politischer Veränderung. 2. Das politische Bewusstsein des Bürgers ist maßgeblich ein technologisches Bewusstsein. – Krystian Woznicki

Die Hersteller von Filtertechnologien werden das Wettrüsten gegen das freie Internet verlieren, sagt Moritz Bartl. Der Gründer von Torservers.net sprach mit Andreas Griess u.a. über das Gerücht, Tor-Mitarbeiter hätten mitgeschnittene Daten an WikiLeaks gegeben.

Wer sich mit den Medien (zu sehr) einlässt, kommt darin um. So könnte die Bilanz der WikiLeaks-Taktik lauten, bei der Veröffentlichung geleakter Daten nur noch mit etablierten Strukturen zusammenzuarbeiten.

Was sind Informationen? An einer treffenden Definition scheitern derzeit viele Diskussionen über Themen wie Privatsphäre oder Wikileaks. Andreas Grieß wagt dennoch eine These: Eine Information, behauptet er, ist ein Virus.

Einen großartigen Text und eine sympathisch optimistische Sicht, was das Nicht-Festhalten-Können von Informationen angeht, hat Mario Sixtus bei den ZDF-Bloggern hinterlassen.

Die Redaktion Carta hat den Autoren dieser Plattform zum Jahreswechsel zwei Fragen gestellt: Welche Person des öffentlichen Lebens hat Sie 2010 am stärksten beeindruckt? Und: Welches Thema oder Ereignis wird uns im Jahr 2011 am intensivsten beschäftigen? Hier die Antworten von Jan Krone.

Was haben Blogger, Terroristen, Julian Assange und die 68er miteinander zu tun? Die WELT erklärt es uns in einem Potpourri beliebter Melodien.

In der taz befasst sich der Bundestagsabgeordnete der Grünen, Christian Ströbele, mit der unendlichen Debatte „Was kann, was muss, was darf, was soll Wikileaks?“