Frederik Fischer 15.04.18

Warum zahlen LeserInnen (nicht) für Journalismus im Netz?

Journalismus muss sich rechnen. Folglich bauen die Verlage ihr Abo-Geschäft im Netz gerade massiv aus. Ergebnisse einer Umfrage zum Bezahlverhalten der Nutzer.

Franz Sommerfeld 13.12.16

Tichys Boykott-Inszenierung und die Verrohung der Sitten

Nach der Initiative von Gerald Hensel müssen sich die Etat-Entscheider fragen, was sie mit ihrer Werbung mit finanzieren wollen. Weniger wegen ihnen missfallenden Meinungen, sondern weil ein irgendwie schmuddeliges Umfeld die Marke beschädigen könnte. Roland Tichy hingegen sollte sich für seinen unverfrorenen Vergleich mit den verfolgten Juden entschuldigen.

Hans-Jürgen Arlt 08.06.16

Aufklärung oder Animationsarbeit? Zur Deformation des Journalismus

Das Geschäftsmodell vieler Medienhäuser basiert längst nicht mehr auf dem Verkauf von Information, sondern auf dem Verkauf von Aufmerksamkeit. Dies zu vertuschen und weiter darauf zu bestehen, hier werde journalistische Arbeit geleistet, liegt im ureigenen Interesse dieser Unternehmen. Desorientierung des Publikums und Ansehensverluste sind die Folge. Neun Thesen über eine Industrie am Scheideweg.

Mike S. Schäfer 14.12.15

Wissenschaftliches Fast Food

Der Wissenschaftsjournalismus befindet sich im Umbruch und damit in prekärer Lage. Durch die Krise der klassischen Medien und das Ausdünnen von Wissenschaftsredaktionen, das Erstarken der Online-Vermittlung von Wissenschaft, aber auch durch den Wettbewerbs- und Selbstdarstellungsdruck von Hochschulen findet eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse statt, die eine seriöse Wissenschaftskommunikation nicht immer fördert.

Stephan Ruß-Mohl 29.04.15

Wissenschaftsjournalismus: Von der Aufmerksamkeits- zur Desinformationsökonomie

Wissenschaftsjournalismus wird tendenziell abgelöst durch Wissenschafts-PR, die sich als Wissenschaftskommunikation tarnt. Alles in allem keine guten Aussichten.

Claus Grewenig 06.03.15

Aktuell wie nie

Zeit für mehr Transparenz im öffentlich-rechtlichen
Rundfunk als Basis für Auftrag und Wettbewerb.

Lorenz Lorenz-Meyer 18.11.14

Plädoyer für einen Kampagnenjournalismus

Die Begriffe „Kampagne“ und „Journalismus” werden selten zusammengeführt, da sie scheinbar nicht zusammengehören dürfen. Dabei gibt es genügend Argumente, die dafür sprechen. Kampagnenjournalismus kann wichtige Grundlagen für den gesellschaftlichen Diskurs liefern, wenn er gut und sorgfältig umgesetzt wird.

Alf Frommer 06.11.14

Print wirkt. Kopflos.

„Chief Penetration Officer“: Die aktuelle Online-Kampagne der Zeitungs Marketing Gesellschaft ist gut gemacht, aber schlecht gedacht. Sie wirbt um Anzeigenkunden im Printbereich und zeigt damit, wie man’s eben gerade nicht angehen sollte. Die ZMG reproduziert all jene Probleme, die sie durch die Werbe-Offensive zu beheben versucht und handelt strategisch naiv. Beispiel eines Kurzschlusses.

Stefan Aigner 13.10.14

Journalismus wäre genug

Braucht die Branche mehr „Media Entrepreneurs“ oder nicht? Und was heißt das überhaupt?
Wer vom Wandel des Journalismus spricht, sollte sich zunächst auf den Kern dieses Berufes besinnen. Eine Replik.

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