Pizza-Journalismus?
Auf dem Zukunftskongress der Freischreiber am vergangenen Samstag diskutierte ich mit meinem Kollegen Christoph Lixenfeld über die Frage, ob Journalismus eine Dienstleistung ist wie Pizza verkaufen.
Investigativer Journalismus – Presseschau IX – Wallraff, Wikileaks, Sachsensumpf
Presseschau vom 28. Juli bis zum 20. August 2010 u.a. mit: Günter Wallraff, Wikileaks und dem Sachsensumpf.
Burda-Vorstand zum Leistungsschutzrecht: Die “gesetzliche Einführung von Paid Content”
Robert Schweizer, Rechtsvorstand bei Burda, erklärt noch einmal das Leistungsschutzrecht: Über die gesetzliche Einführung eines neues Geschäftsmodells, ausschließliche Verwertungsrechte, das nicht vorhandene Zitatrecht von Suchmaschinen und die unternehmerische Leistung der Presseverlage.
Offener Brief an die Bundesjustizministerin: 6 Fragen zum Leistungsschutzrecht
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat sich in ihrer “Berliner Rede zum Urheberrecht” für ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger ausgesprochen. Dies wirft viele Fragen auf: Wie passt das Leistungsschutzrecht zur in der Rede dargestellten zentralen Rolle des Urhebers in der kommenden Urheberrechtsnovelle? Welche Konsequenz wird aus dem BGH-Urteil zur Bildersuche gezogen?
Besser als ein Leistungsschutzrecht ist eine einfache, standardisierte Bezahlplattform
Verlage in Deutschland brauchen kein Leistungsschutzrecht für das Internet. Ihnen fehlt es an Phantasie und einer einheitlichen Bezahlplattform, mit der Paid Content so einfach wie in Apples iTunes wird.
Siegfried Kauder: “Die Verlage wittern Morgenluft, aber sie haben noch nicht gewonnen.”
Der Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses verwahrte sich gestern gegen dem Eindruck, das Leistungsschutzrecht für Presseverlage sei schon so gut wie eingeführt. Der Bundestag werde die angebliche Schutzlücke und ihre Gerechtigkeitsfragen ausführlich prüfen.
Journalisten sollen nicht für Leistungsschutzrechte zahlen müssen
Nach einem Treffen von Kulturstaatsminister Neumann und Presseverlegern zeichnet sich ab: Die Regierung schließt sich dem Argument an, dass in der digitalen Revolution eine Schutzlücke für Presseverleger geschlossen werden müsse. Und: Die Branche soll keine Leistungsschutz-Abgaben an sich selbst zahlen müssen.
Schweizer Zeitungsmarkt im Umbruch: Der Tettamanti-Deal gegen Tamedia
Mit dem Kauf der Basler Zeitung durch Tito Tettamanti wird die Auflösung des kleinteiligen Schweizer Printsektors beschleunigt. Der Medienumbruch ist hier radikaler als in Deutschland, Gratiszeitungen haben ein größeres Gewicht und die Meinungsmacht wird weniger reguliert.
Rote und schwarze Listen. Über den Tod der Regionalzeitung
Neulich fragte mich – zu Trainingszwecken – ein Journalistik-Student am Telefon aus. Nach einiger Zeit kam er auch auf die Zeitungskrise zu sprechen. Wie ich das beurteilen würde…