Warum wir die Kulturflatrate vielleicht doch noch brauchen
Ich weiß, das Thema ist nicht sexy. Aber die Lage der Urheber im Internet ist es auch nicht. Wir brauchen eine Lösung. Der nachfolgende Beitrag ist ein Appell an alle, über eine Flatrate für Zweitverwertungen noch einmal nachzudenken!
Burda-Vorstand Schweizer: “Das Leistungsschutzrecht richtet sich gegen niemanden”
Robert Schweizer, Vorstand Recht bei Hubert Burda Media, über das Internet als leistungsschutzrechtsfreien Raum für Presseverleger, Respekt vor verfassungsrechtlich erwünschten Leistungen und neue Stabilität durch eine “VG Presse”.
Leutheusser-Schnarrenberger: Das Leistungsschutzrecht nicht übers Knie brechen
Die Justizministerin im Interview: Über die Zukunft der Privatkopie, Möglichkeiten der Piraterie-Bekämpfung, die “Zwangskollektivierung” durch die Kulturflatrate, das Leistungsschutzrecht für Presseverleger und die Bedeutung des Selbstdatenschutzes.
Michael Geist: „Selbst ACTA-Unterstützer sind für größere Transparenz“
ACTA-Kritiker Michael Geist im Interview: Über die Intransparenz der Verhandlungen, die Umgehung internationaler Institutionen und die Chancen für mehr Öffentlichkeit.
Trüpel: ‘Digital rights fair trade’ ist vielleicht die bessere Kulturflatrate
Die grüne Europabgeordnete Helga Trüpel sieht bei der Kulturflatrate inzwischen mehr Fragen als Antworten. Das Konzept sei unausgereift. Im Rahmen von “digital rights fair trade” müsse auch über andere Geschäftsmodelle, Pauschalabgaben und einen Kontrahierungszwang nachgedacht werden.
Die FAZ und der doppelte Hegemann
Jan und Helene Hegemann haben wohl nicht viel gemeinsam. Jan, der Rechtsanwalt, kämpft gegen Verletzungen des Urheberrechts. Helene, das Literaturfräuleinwunder, verletzt kämpfend das Urheberrecht. Die FAZ findet beides toll.
Christian Stöcker: “Die Vorteile eines freien Netzes überwiegen seine Nachteile”
Christian Stöcker (SpOn) mit einem Plädoyer für das freie und neutrale Netz: über die segensreiche Dummheit des Netzes, über Etikette statt Exhibitionismus-Klagen und über Urheber- und Bürgerrechte. Ein 13-Minuten-Video.
Private Fernsehanbieter fordern “Hadopi light” zum Schutz ihrer Urheberrechte im Netz
Auch die Fernsehanbieter sehen sich nun existenziell durch das Internet gefährdet – und fordern eine Art “Hadopi light”, um ihre Urheberrechte zu schützen.
Vorhang zu und alle Fragen offen: Replik auf Robert Schweizers Verteidigung des Leistungsschutzrechts
Robert Schweizers Beitrag versprach, den Ansatz eines Leistungsschutzrechts für Verlage umfassend zu erläutern und zu begründen – eingelöst wird der Anspruch nicht. Stattdessen mangelt es auch dort überzeugenden Argumenten, grundlegende Bedenken kann er nicht ausräumen.