Warum Stiftungen den Journalismus stärker fördern sollten
Ist der deutsche Journalismus noch zu retten? Und dies durch Stiftungen? Möglicherweise ausgerechnet auch noch durch Unternehmensstiftungen? Einiges spricht dagegen, aber mehr noch dafür. Eine Bestandsaufnahme mit Argumenten – und mit Zahlen.
Wenn Stiftungen den Journalismus finanzieren – wer recherchiert dann kritisch zu Stiftungen?
Viele unternehmensnahe Stiftungen stehen bereit, um journalistische Projekte zu fördern. Das führt oft zu spannenden, innovativen Ergebnissen. Doch die Unabhängigkeit von Journalistinnen und Journalisten gerät in Gefahr.
Abgesang des Nationalstaates
Seit der Flüchtlingskrise ist vom wankenden Gewaltmonopol und drohenden Kontrollverlust der Regierung die Rede. Die Ursachen dafür aber sind älter – und nicht zuletzt in einer neoliberalen Globalisierung zu suchen.
20.000 Zuckerbergs: Über die Macht und die Privilegien der Stifter
Seit dem Jahr 2000 boomt das Stiftungswesen hierzulande. Dies sorgt, von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, für eine politische Kräfteverschiebung zugunsten von Wohlhabenden und Unternehmen.
Wolfgang Blau geht nach London – schnief
Stärker als je zuvor orientiert sich die Avantgarde des deutschen Online-Journalismus am angelsächsischen Modell: an Guardian, Economist, BBC, New York Times, Huffington Post. Denn zuhause gibt es keine Vorbilder für eine Online First-Strategie im Journalismus.
EU-Kommunikation: Keine Idee von Europa!
Die Europa-Kommunikation der Bundesregierung ist ein Desaster. Nun will es die Zivilgesellschaft richten. Große Stiftungen basteln an einer Wohlfühlkampagne à la „Du bist Deutschland“. Ob das hilft?