Vor wenigen Wochen wurde die elfjährige Lena in einem Emder Parkhaus vergewaltigt und ermordet. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen kam es nicht nur zu zahlreichen Pannen. Auch Lynchaufrufe aus dem Internet sorgten bundesweit für Aufsehen. Welche Verantwortung trägt die “Netzgemeinde” an solchen Vorfällen?

In 22 Jahren sind die deutschen Tageszeitungen Mediengeschichte, errechnete Klaus Meier. Diese Prognose könnte sich als zu optimistisch erweisen.

Tageszeitungen und Buchverlage setzen auf unterschiedliche eReader-Strategien. Beide verkennen dabei offenbar ihre Kundenkernsegmente – und handeln entgegen der Logik ihrer Produkte.

Der freie Journalist André Vatter hat die Twitter-Accounts verschiedener Printmedien mit launigen Kurzkommentaren bewertet.

Jeff Jarvis: Why Google is not the enemy in a link economy, why protecting the media’s old business model will not work, why the future of journalism is entrepreneurial, collaborative and about process.

Der Boston Globe ringt um die Zukunft, die Aasgeier lauern bereits im Gebüsch. Medienforscher sind neugierig, was passieren wird, wenn es im ersten großen Agglomerationsraum der USA keine große Tageszeitung mehr gibt.

Wenn Zeitungen jetzt an Milliardäre und Oligarchen fallen, wünscht sich so mancher „kulturell eingebundenes“ Kapital zurück. Doch statt auf einen neuen Axel Springer zu hoffen, sollte man lieber über “Volksaktien” nachdenken.

Inzwischen geben selbst hartnäckige Printjournalisten zu, dass Journalismus im Internet existiert.

Der Schlagabtausch zwischen Handelsblatt-Redakteuren zeigt ein Stilproblem. Die Paranoia um die Zukunft des Journalismus bringt weder intelligente Polemik noch Professionalität hervor. mehr…