Honorar-Dumping: „Für den Verlag ist das alles ohne Risiko“
Unzählige Verlage zahlen Freiberuflern gern weniger als sie müssten. Im seltenen Fall einer Klage werden lediglich die berechtigten Honoraransprüche fällig – Strafen sind nicht zu befürchten. Der Freiberufler dagegen riskiert, dauerhaft seinen Broterwerb zu verlieren. Der Journalist und Fotograf Martin Schreier ist trotzdem diesen Weg gegangen.
Medien-Honorare: David gegen Goliath
Deutschlands Journalisten, so wagemutig in fremden Angelegenheiten, so unterwürfig in den vier Wänden des Verlagshauses. Warum denn eigentlich?
Martenstein übernimmt den “Tagesspiegel”
Harald Martenstein wechselt zusehends ins Genre des politischen Leitartikels und gibt dem “Tagesspiegel” eine neue Farbe, mit der er den Zuspruch einer wachsenden Zahl von AFD Anhängern finden wird.
Zukunft der Medien – Brotlose Kunst 2.0
Gut bis sehr gut ausgebildet, in Arbeit stehend… und trotzdem sozial abgehängt. Kann guter Journalismus unter prekären Lebensbedingungen entstehen? Versuch einer Bestandsaufnahme.
Wie der Stern auf die Digitalisierung reagiert. Eine Blattkritik
Die großen General Interest-Illustrierten wirken heute wie aus der Zeit gefallen. Der Stern aber ist eine entschiedene Antwort auf die Digitalisierung – ideengesteuerter Journalismus, der auf Wiedererkennbarkeit und eine andere Form von Aktualität setzt.
Die politische Verarmung der FAZ
Die Analyse der redaktionellen Kommentare der FAZ zu dem Themenfeld Armut und Reichtum ergibt einige überraschende Befunde – gemessen an dem sehr positiven handwerklichen Ruf dieser überregionalen Qualitätszeitung.
Portionierte Armut, Blackbox Reichtum
Wie kommentieren Journalisten Armut und Reichtum? Sehr unterschiedlich und trotzdem mit problematischen gemeinsamen Tendenzen, sagt unsere Medienstudie.
Blogkultur als Antwort auf die Komplexität der Gesellschaft und der Krise ihrer Institutionen
Wir sollten Blogs nicht an der Elle der Massenmedien messen, sondern als Ausdruck einer sich vernetzenden Kultur begreifen. Blogs sind eher ein Spezialfall der Social Media-Kommunikation, als ein klassisches publizistisches Instrument der Gegenöffentlichkeit.
„Bild“ als Hüterin der Pressefreiheit – eine Irreführung macht Zeitgeschichte
Die Analyse der „Bild“/Wulff“-Affäre – geleistet anhand von 1528 „Bild“-Texten, die zwischen 2006 und 2012 erschienen sind – belegt auf eindrucksvolle Weise: „Bild“ macht vielleicht dumm, ist aber bestimmt nicht dumm gemacht.