Größtmögliche Transparenz à la Duisburg: Wie die Stadt Journalisten abblitzen lässt
Ein Blog, das die Anhänge des Zwischenberichts zur Loveparade veröffentlichte, wurde abgemahnt. Gleichzeitig spricht die Stadt von “größtmöglicher Transparenz” der Aufklärung. Journalisten werden jedoch grundlegende Auskünfte zu den Dokumenten um das Unglück verweigert.
Gegen die journalistische Sensationsmaschinerie: Brauchen wir eine Aufsichtsbehörde für die Presse?
Es gibt Situationen, da scheinen Presse und Rundfunk sämtliche Regeln über Board zu werfen. Die Berichte über Loveparade oder Jörg Kachelmann sind nur zwei der prominenteren Beispiele. Zwischen dem Papiertiger “Presseratsrüge” und der Kanone “Strafanzeige” wünsche ich mir in diesen Momenten eine Aufsichtsbehörde für die Presse.
Icelandic Modern Media Initiative – Hafen der Pressefreiheit oder PR-Aktion?
Die Macher des geplanten neuen isländischen Mediengesetzes versprechen weitreichende Freiheiten für Journalisten, auch über Island hinaus. Doch deutschen Journalisten nutzt das kaum.
Der Zeitungsphilister von gestern als digitaler Bohèmien von heute
Neue Medien, neue Schelte: Hedonistisch genossen Zeitungsphilister im 19. Jahrhundert die neue Pressefreiheit. Die Netzanbeter in den Cafés sind heute mindestens ebenso verdächtig. – Und die polemische Medienkritik wird historisch betrachtet sogar richtig unterhaltsam.
Kritik am Titanic-Titel: Wer besudelt hier wen?
Eine “unüberbietbare Besudelung” soll das aktuelle Titelbild der Titanic sein – mit maximaler hysterischer Empörung wird hier die Pressefreiheit verneint. Institutionen und Autoritäten müssen aber auch in Frage gestellt und kritisiert werden können. – Gegenüber Menschen kann man sich nicht alles erlauben!
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Freie (informelle) Mitarbeiter werden bei Burda offenbar sehr gut bezahlt. Wenn sie geile Geschichten bringen. Oder solche versprechen.
Wenn die großen Verlage überleben wollen…
Dann sollten sie sich schon mal an ihre neue Rolle als Zulieferbetriebe der Internetindustrie gewöhnen. Anzeigenvermarktung, Herstellung, ‘Druck’, Werbung und Vertrieb besorgen dann andere. Die Verlage der Zukunft liefern nur noch Inhalte.
Berlusconi: Hinter den Skandälchen ein Skandal
Die von den Medien ausgeschlachteten privaten Geschichten um Silvio Berlusconi verdecken den eigentlichen Skandal: seinen schamlosen Umgang mit der Macht und die Einschränkung der Pressefreiheit.
Betrug am Leser: Der Boulevard höhlt die Pressefreiheit aus
Die Pressefreiheit ist konstituierend für die Demokratie, aber nachts steht sie im dünnen Kleidchen an einer Laterne und zwinkert den Anzeigenkunden zu. Warum die Journalistenbranche von innen verfault und ich Texte schreiben soll, in denen nichts von dem vorkommt, was ich gesehen oder gehört habe.