Hillary Clintons apokalyptische Reiter
Die größte Schwäche der Präsidentschaftskandidatin könnte ihr selbst zum Verhängnis werden: Bei aller Erfahrenheit tut sie sich schwer damit, die Gefahren zu erkennen, die von den eigenen Thronhelfern ausgehen.
Erleichterung macht es nicht leichter
Nach der Präsidentenwahl in Österreich war die Reaktion in vielen europäischen Staaten ähnlich: Froh, dass doch kein Rechtspopulist ins Amt kam, zeigten sich Politiker und Leitartikler erleichtert. Erleichterung ist aber in der Politik ein seltenes Phänomen, das einiges verrät. Eine kritische Beobachtung.
Trump, der Ideologieflüsterer
Wie ist der Erfolg Donald Trumps zu erklären? Frustration mit der etablierten Politik und diffuse Ängste werden seinen Anhängern attestiert, ein Hang zu einfachen Lösungen. Diese Einschätzungen sind nicht falsch. Doch der wahre Grund für Trumps Erfolg liegt woanders, liegt tiefer. Er speist sich aus der moralischen Seele seiner Anhänger.
Keine Trägodie, sondern Mord – Politik, Medien und das Recht auf Waffen
Nach den Kino-Morden von Aurora kocht in den USA der Streit über Waffenbesitz wieder hoch. Die Linie der Republikaner ist vorhersehbar. Obama steht vor einem Spagat. Ein Blick in die Kommentare einflussreicher Medien auf beiden Seiten des politischen Spektrums.
Wofür steht Hollande in der Wirtschaftspolitik?
Nach der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen liegt der Sozialist Hollande 1,5 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Sarkozy. Gewinnt Hollande die Stichwahl am 6. Mai, wird sich die europäische Wirtschafts- und Finanzpolitik wohl ändern.
Sarkozy, der (Anti-) Europäer
Im Wahlkampf präsentiert sich Nicolas Sarkozy mal als europatreuer Staatsmann, mal als europakritischer Polemiker. Wer Sarkozys europapolitische Einlassungen jedoch als bloße Wahlkampfpolemik abtut oder darin lediglich den Versuch sieht, rechtsgerichtete Wähler zu mobilisieren, verkennt, dass der Präsident sich auf tradierte Grundmotive französischer Europapolitik beruft.