Tobias Endler 11.08.16

Hillary Clintons apokalyptische Reiter

Die größte Schwäche der Präsidentschaftskandidatin könnte ihr selbst zum Verhängnis werden: Bei aller Erfahrenheit tut sie sich schwer damit, die Gefahren zu erkennen, die von den eigenen Thronhelfern ausgehen.

Lukas Fuhr 27.05.16

Erleichterung macht es nicht leichter

Nach der Präsidentenwahl in Österreich war die Reaktion in vielen europäischen Staaten ähnlich: Froh, dass doch kein Rechtspopulist ins Amt kam, zeigten sich Politiker und Leitartikler erleichtert. Erleichterung ist aber in der Politik ein seltenes Phänomen, das einiges verrät. Eine kritische Beobachtung.

Elisabeth Wehling 06.05.16

Trump, der Ideologieflüsterer

Wie ist der Erfolg Donald Trumps zu erklären? Frustration mit der etablierten Politik und diffuse Ängste werden seinen Anhängern attestiert, ein Hang zu einfachen Lösungen. Diese Einschätzungen sind nicht falsch. Doch der wahre Grund für Trumps Erfolg liegt woanders, liegt tiefer. Er speist sich aus der moralischen Seele seiner Anhänger.

Leonard Novy 21.07.12

Keine Trägodie, sondern Mord – Politik, Medien und das Recht auf Waffen

Nach den Kino-Morden von Aurora kocht in den USA der Streit über Waffenbesitz wieder hoch. Die Linie der Republikaner ist vorhersehbar. Obama steht vor einem Spagat. Ein Blick in die Kommentare einflussreicher Medien auf beiden Seiten des politischen Spektrums.

Dirk Elsner 23.04.12

Wofür steht Hollande in der Wirtschaftspolitik?

Nach der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen liegt der Sozialist Hollande 1,5 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Sarkozy. Gewinnt Hollande die Stichwahl am 6. Mai, wird sich die europäische Wirtschafts- und Finanzpolitik wohl ändern.

Max Conzemius 03.04.12

Sarkozy, der (Anti-) Europäer

Im Wahlkampf präsentiert sich Nicolas Sarkozy mal als europatreuer Staatsmann, mal als europakritischer Polemiker. Wer Sarkozys europapolitische Einlassungen jedoch als bloße Wahlkampfpolemik abtut oder darin lediglich den Versuch sieht, rechtsgerichtete Wähler zu mobilisieren, verkennt, dass der Präsident sich auf tradierte Grundmotive französischer Europapolitik beruft.