Politikverdrossenheit. (1) Das nervöse Lagebild
Eine erklärungsarme Politik ohne Kompass provoziert zunehmend Verbal-Attacken auf Politiker. Damit forciert sie selbst die Politikverdrossenheit und Entfremdung der Bürger vom Prinzip der „Demokratie als Lebensform“.
Die Mär vom berechnenden (Nicht-) Wähler
Die sinkende Wahlbeteiligung ist keine rationale Angelegenheit, bei der den Wahlberechtigten die Kosten zu hoch und der Nutzen zu gering sind. Eine Demokratie funktioniert nicht wie ein Markt, sondern wie ein Ökosystem. Statt, wie von der SPD vorgeschlagen, nur den Aufwand für Wahlspaziergänge zu minimieren, muss die Politik das Politische in allen Teilen der Gesellschaft pflegen. Und es im Notfall vor Ort wiederbeleben.
Fünf Prozent
Ein Ergebnis der Bundestagswahl: Unser Wahlsystem ist reformbedürftig.
Morgendliche Meinungsfindung
Der Wahl-O-Mat: Kurze Hilfe für alle, die Meinung mit Politik verwechseln. Daniel Taake alias Pantoufle läßt es sich nicht nehmen, die leicht wirren Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten.
Wie wir leben wollen
Ruhe. Völlige Ruhe. In Berlin finden zur Zeit nur Vorgespräche für ein eventuelles Wahlvorgeplänkel statt.
Was auf dem Spiel steht
Wahlenthaltung ist auch für Parteienverdrossene keine gute Option
Jung & Naiv · Folge 55: Nichtwähler
Mit Ulrike Winkelmann, Ressortleiterin Innenpolitik bei der taz, hat Tilo ausführlich über das Kernstück jeder Demokratie gesprochen: die (Nicht-)Wähler.
Ein Lagerwahlkampf, der die Mitte stärkt
Ein politisches Paradoxon ist zu besichtigen: Moderne „Lagerwahlkämpfe“ polarisieren nicht, sie kommen den Parteien der Mitte zugute.
Der Nichtwähler: Eine unbekannte Spezies
Der Nichtwähler ist der letzte große Unbekannte der politischen Forschung. Wie sieht er aus?