Die Vogel-Strauß-Debatte um die Kulturflatrate
Die Diskussion um die Kulturflatrate kommt nicht voran – weil die Kulturflatrate keine realpolitische Maßnahme ist, sondern eine politische Inszenierung. Sie ist ein Stück netzpolitischer Populismus, der nur durch die Ausblendung der Kollateralschäden seinen Glanz behält.
EMI auf Rudis Resterampe: Was hat sie bloß so ruiniert?
EMI ist überschuldet und wird wohl “filettiert”. Denn auch die Musikindustrie hatte ihre Investmentblase – mit der Etablierung der profitablen CD kam die “Plantagenbesitzer-Mentalität”.
Die Musikindustrie zur Kulturflatrate: Positionspapier gegen ein Phantom
Die Musikindustrie fürchtet die Kulturflatrate. Alternativen zu schaffen, hat sie bislang versäumt.
Der berechenbare Pop
Die Popbranche ist berechenbar geworden. Sie ehrt die, die ohnehin schon Erfolg haben. Pop aber lebt seit jeher von der Überraschung – und von einer Haltung.
Willkommen in Babylon
Musikindustrie, Musiker und Konsumenten reden in einem babylonischen Stimmengewirr aneinander vorbei. Wie ein Angebot aussehen müsste, dass allen Seiten gerecht wird.
Die Mauer muss weg!
Mit der DDR scheiterte ein technokratisches System, das unfähig war, sich selbst zu erneuern. Am 9. November feiern wir das Ende dieses engen, erstarrten Deutschlands. Zugleich bleiben Elemente des veränderungsfeindlichen Kulturdirigismus mitten unter uns: Die GEMA zum Beispiel.
Das Ende der Krise der Musikwirtschaft
Würden rund 18 Prozent der 31.8 Millionen DSL-Kunden eine Musikflatrate für 9.99 Euro kaufen, entstünde ein jährlicher Umsatz von 663 Mio. Euro – mehr als die Hälfte dessen, was die Industrie 2008 mit CDs erzielte; und dabei mit viel höheren Margen.
Wasserfall des Wandels: All together now.
Alles fließt, doch die Musikindustrie war bisher kein Freund der Veränderung. Die Popkomm ging den Bach hinunter, dafür gibt es jetzt die all2gethernow als Barcamp.
Allegro, ma non troppo: Die klassische Musik geht ins Netz
Kaum eine Branche wurde so vom Internet durchgewalkt wie die Musikindustrie. Nach dem Pop ist langsam auch die Klassik dran. Einmal mehr sehen die großen Plattenlabels dabei nicht gut aus – sie werden einfach nicht mehr gebraucht. Die Orchester nehmen die Distribution selbst in die Hand.