BILD: “Mann tötet Mitbewohnerin und springt aus dem Fenster”
Hannah ist tot. Sagt BILD. Die in der Meldung Abgebildete heisst aber gar nicht Hannah K., sie ist auch nicht tot. Hannah lebt in Bremen und ist stinksauer.
Netz-Infos zur Griechenlandwahl
Griechenland wählt, aber die Fernsehmacher lesen wohl keine Zeitungen. Der Umfang der dort verbreiteten Panikstimmung ist deckungsgleich mit dem der Ignoranz bei den Öffentlich-rechtlichen nach 20:15 Uhr.
Es ist so weit: Wir sind mal wieder am Ende
Nicht nur die Weltwirtschaft steht am Abgrund: So viel Apokalypse war nie. Oder jedenfalls schon lange nicht mehr. Oder, wie ein bekannter Blogger sagt: Wir werden alle störben!1!!
tagesWEBschau: Alle mal social jetzt
Was herauskommt, wenn man dieses Internetz zur Intendantensache macht: Eine Art Schülerzeitung, die wohl von jeder gymnasialen AG Medien pfiffiger gemacht worden wäre.
Schubladen · Nachklapp zur re:publica
Bei kaum einem Ereignis wird die mangelnde Sachkunde in den Medien so deutlich wie bei der re:publica. Während zu anderen Großveranstaltungen ausgewiesene Fachleute geschickt werden, hat man hier den Eindruck, es berichtet, wer gerade verfügbar ist – obwohl es vor Spezialisten nur so wimmelt.
Die Piraten in der Fernseh-Berichterstattung
Die TV-Berichterstattung über die Piraten ist eine Zumutung. Ganz gleich, ob ein Interview geführt oder ein Ereignis kommentiert wird: Sie ist schwer zu ertragen.
Wer wirbt für BILD?
Arne Nordmann hat sich an die Arbeit gemacht und eine alphabetisch geordnete Übersicht mit den Namen der Werber und deren mehr oder weniger sinnvollen Aussagen zusammengestellt.
Die Quote als Grundlage von Lob oder Verriss
Der Journalist Gert Monheim hat in 38 Jahren beim WDR für viele seiner Dokumentationen Auszeichnungen bekommen, darunter drei Grimme- und zwei Civis-Preise. Hier beschreibt er den Weg zur Quotenhörigkeit und die Verdrängung qualitätvoller Fernsehsendungen, die zu Recht von vielen Zuschauern moniert wird.
ZDF-Interview mit dem “wohl gefährlichsten Mann der Welt”
Ahmadinedschad kann man nicht wie Kurt Beck interviewen. Das klassische Frage-Antwort-Frage-Spiel von Claus Kleber brachte keine neuen Einsichten.