Matthias Schwenk 17.04.10

Bürgerjournalismus? Aber ja doch!

Bleiben Massenmedien auch in Zukunft eine feste Referenzgröße, wie Thomas Strobl meint und damit zugleich dem Bürgerjournalismus die Zukunft abspricht? Medienhäuser werden das gerne hören, sollten sich aber nicht darauf verlassen: “Resonanzfähigkeit” ist im Internet wichtig und auf diese Dynamik haben Verlage kein Monopol.

Stephan Ruß-Mohl 14.01.10

Komplizen: Die Medien und der Terror

Ohne die mediale Aufmerksamkeitsverstärkung wäre auch der Terror machtlos. Angemessene Berichterstattung wäre auch im Sinne der Terrorbekämpfung angebracht.

Martin Oetting 06.01.10

Kommunikationswandel: Die vier Subsysteme des Medienapparats

Der gegenwärtige Medienumbruch hat die Wucht eines Paradigmenwechsels, an dessen Ende ein neues Weltverständnis steht. Im Kern sind es Veränderungen in den Teilsystemen der Filterung und Finanzierung, die eine Neujustierung des gesamten Medienapparates erforderlich machen.

Justus Haucap 31.12.09

Wie Nachrichten auch entstehen: Ein Erfahrungsbericht

Als Vorsitzender der Monopolkommission ist man auch ab und an in den Medien – das ist auch gut so, da der Wettbewerb an sich ja keine Lobby hat und Bundeskartellamt und Monopolkommission die einzigen Institutionen sind, die sich systematisch für den Wettbewerb auf den Märkten stark machen. Doch zum Thema: Am 22.12.2009 berichtete Spiegel Online […]

Wolfgang Michal 16.12.09

Google und die Telekom: Sind das die neuen Verleger?

Während die Verteidiger der Netzneutralität das Internet als neutrale Pipeline erhalten wollen, drängen die Industrienationen darauf, Provider und Suchmaschinen für durchgeleitete und vermittelte Inhalte verantwortlich zu machen. Das könnte dazu führen, dass die privaten Dienstleister irgendwann zu Medienunternehmen werden.

Pascal Zwicky 26.03.09

Ohne staatliche Interventionen als Fundament für einen besseren Journalismus geht es nicht

Für die US-Autoren John Nichols und Robert W. McChesney ist die Kommerzialisierung des Journalismus an sein Ende gekommen. Ohne weit reichende politische Intervention sei die Substanz des Journalismus nicht zu retten. Es ist Zeit, über gezielte politische Aktionen zugunsten des Journalismus – aber auch über seine Schwächen und Probleme – nachzudenken.

Robin Meyer-Lucht 13.03.09

Kübelweise Klischees im ARD-Brennpunkt über Winnenden

Politik und Journalisten sind augenscheinlich mit allen Kräften bemüht, die tiefe Verunsicherung, die von einem so schrecklichen Verbrechen wie dem Amoklauf von Winnenden ausgeht, durch größtmögliche Bestätigung des eigenen Vorverständnisses in den Griff zu bekommen. Anders kann ich mir das, was ich gestern Abend im ARD Brennpunkt gesehen habe, nicht erklären.

Otfried Jarren 12.01.09

Die verkannten Vorteile der klassischen Massenmedien

Es wird gerne behauptet, neue Online-Anbieter könnten die klassischen Massenmedien bald verdrängen. Dabei spielen Blogger, Laienjournalisten oder Unternehmenskommunikatoren auf einer ganz anderen Öffentlichkeitsebene. Selbst beim kurz getakteten Online-Journalismus stellt sich die Frage, inwieweit dieser an die Bereitstellungsleistung der klassischen Push-Medien heranzureichen vermag.

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