Trügerische Hoffnungen – Klimapolitik nach den US-Wahlen
Die Wiederwahl von Barack Obama nährt weltweit Hoffnungen auf eine konstruktivere Haltung der USA in den internationalen Klimaverhandlungen. Doch diese dürften sich als trügerisch erweisen. Die EU muss nach Wegen jenseits des UN-Klimaprozesses suchen, sonst droht eine weitere verlorene Dekade.
Die Energiewende braucht auch eine EEG-Wende
Grüner Strom wäre heute viel billiger, wenn er in Deutschland mit Windkraft erzeugt würde und nicht durch Photovoltaik.
Klimapolitik vor Cancún: Was kommt nach dem 2-Grad-Ziel?
Kann beim nächsten Weltklimagipfel kein Durchbruch erreicht werden, wird die internationale Klimapolitik ihr Momentum verlieren. Droht dann eine Phase des klimapolitischen Fatalismus? Die bislang dominierende Herangehensweise, eine globale Temperaturgrenze in exakte nationale Emissionsbudgets zu übersetzen, hat sich als politisch kaum praktikabel erwiesen. Die EU sollte sich statt dessen für dynamische Zielformeln einsetzen, die sich an Orientierungsmarken wie »Klimaneutralität« ausrichten.
Internationale Klimapolitik: Abkehr vom 2-Grad-Ziel
In Klimadebatte besteht ein breiter Konsens darüber, die Erderwärmung auf höchstens 2 Grad Celsius zu beschränken. Doch ohne schnelle Umkehr der globalen Emissionstrends wird man das Ziel bald aufgeben müssen. Bei der Re-Formulierung des 2-Grad-Ziels wird nicht der Klimaforschung das größte Gewicht zufallen, sondern der Klimapolitik.
Gegen die Politik-Blockade: Warum eine neue Klimadiplomatie notwendig ist
Was sind die Alternativen zur bisherigen Klimadiplomatie und welche Position kann die deutsche und europäische Klimaaußenpolitik einnehmen? Das Scheitern von Kopenhagen hat zu einer intensiven Suchbewegung nach geeigneten Mechanismen der zukünftigen Klimapolitik geführt. Die Potenziale von Minilateralismus, lokalen Strategien oder Differenzierung der Politikfelder sollten genutzt werden.
Wie weiter in der EU-Klimapolitik?
Trotz zahlreicher Deklarationen hat die EU bislang noch nicht deutlich machen können, wie sie den globalen Klimaverhandlungen nach dem Scheitern von Kopenhagen eine neue Dynamik verleihen will. Für 2010 steht zu befürchten, dass sich die Europäer in der Klimapolitik weitgehend mit sich selbst beschäftigen werden.
Vattenfalls Dienste für das Umweltressort
Das Umweltbundesamt bezieht Servicedienstleistungen von der VSG GmbH, die zum Energieriesen Vattenfall gehört.
Die Versicherheitlichung des Klimawandels
Warnungen vor der „Sicherheitsbedrohung Klimawandel“ zählen inzwischen zum Standardrepertoire der Klimadebatte. Zwar kann eine Veränderung regionaler Klimabedingungen als Konfliktverstärker wirken, die Angst vor einem Ansturm von „Klimaflüchtlingen“ oder gar vor „Klimakriegen“ ist jedoch maßlos übertrieben.
Der Klimagipfel im Netz
Anlaufstellen im Netz zum Kopenhagener Weltklimagipfel – ein Überblick.