Marx. Ein zweifelhaftes Erbe
Der 200. Geburtstag von Karl Marx wurde ausgiebig gefeiert – auch von der Vorsitzenden der SPD. Es ist freilich ein sehr zweifelhaftes Erbe, das da mit schönen Worten bedacht wurde.
Arbeit schändet – eine Polemik
In den meisten Sprachen war das Wort „Arbeit“ ursprünglich eher negativ als Mühsam, Qual und Pein konnotiert. Heute verschwimmen die Grenzen zwischen Leben und Arbeiten zugunsten der Imagination von Selbstverwirklichung durch Arbeit. Eine Ideologie, die wohl vor allem der Effizienzsteigerung von Unternehmen dient – und weniger dem arbeitenden Individuum.
„Die erste Freiheit der Presse ist es, kein Gewerbe zu sein“
Frank Schirrmacher hat vollkommen Recht: Außer extremer Selbstausbeutung, schlecht funktionierenden Geschäftsmodellen und mühsamer Crowdfinanzierung hat der aufbegehrende Netz-“Journalismus” nicht viel zustande gebracht. Das war in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts bei Zeitungen ganz ähnlich.
Lechts und rinks von Karl Marx
In der Süddeutschen Zeitung, die seit ihrer Layout-Umstellung immer etwas frösteln macht, wird heute über dem Zeitungskopf die urdeutsche Frage gestellt: „Hatte Karl Marx doch recht?“