Bad Bank = Bad Journalismus
Wer die Berichte – oder besser: die Nichtberichte – über die Milliarden-Transaktion von der Problembank Hypo Real Estate zur Bad Bank verfolgt hat, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Man fragt sich: Was vermitteln die Medien eigentlich über die größte Finanztransaktion in der deutschen Geschichte?
Journal21.ch: Heiners Renterband
Vor einer Woche ist “Journal21” gestartet: ein Newsportal, das ergänzend zu klassischen Medien, “journalistischen Mehrwert” bieten möchte. Mit vertieften Analysen, Kommentaren und Hintergrundberichten könnte es ein veritables Orchester mit herausragenden Solisten werden – und das alles “gratis”.
Die Beobachtung der Beobachter: Journalismus braucht professionelle Qualitätsforschung
Auch hierzulande werden Studien gebraucht, die den „Qualitätszerfall der Informationsmedien“ transparent machen. In der Schweiz wurde damit nun angefangen.
“Future Face of Media”: Arthur Sulzberger & die Zukunft der Bezahlinhalte – Stream #ffm10
Carta streamt Dienstag, ab ca. 11 Uhr, die Diskussion “The Future Face of News and News Publishing: Business Models for the Digital Era” – unter anderem mit Arthur Sulzberger Jr., Verleger der New York Times.
Kilz: Die Süddeutsche Zeitung sollte auch Beratung anbieten
SZ-Chefredakteur Hans Werner Kilz mit einem überraschenden Vorschlag für zusätzliche qualitätsjournalistische Einnahmen: Beratung und Informationsdienste anbieten.
Die falsche Frage
Auch der Kongress von FAZ und International Institute for Journalism zeigt: Die ewige Diskussion über Sinn und Zweck von Bürgerjournalismus und die Abgrenzung zum Qualitätsjournalismus ist Unsinn.
Wirtschaftsjournalismus: Unsere Antwort auf die Kritik der DPA an unserer Kritik
Antwort der Studienautoren: “Die Replik der DPA stützt unsere tiefen Befürchtungen.”
iPad-Hype: Wie sich Journalismus und Verlage überflüssig machen
Nach der Schweinegrippe und der „Schneekatastrophe”, die eigentlich bislang nichts weiter war als ein ganz normaler Winter, wurden wir letzte Woche von einer ganz anderen Medien-Hype heimgesucht. Über Tage hinweg eroberten Steve Jobs und Apple mit ihrem iPad die Titelseiten und beschäftigten obendrein die Feuilletons und die Wirtschaftsredaktionen.
Picard: Der größte Fehler des Journalismus…
Indem sich die journalistische Profession systematisch vom geschäftlichen Hintergrund ihrer Tätigkeiten abgewandt habe, sei sie nun wenig kompetent, die Krise aktiv zu gestalten, so Robert G. Picard.