Die FAZ und der doppelte Hegemann
Jan und Helene Hegemann haben wohl nicht viel gemeinsam. Jan, der Rechtsanwalt, kämpft gegen Verletzungen des Urheberrechts. Helene, das Literaturfräuleinwunder, verletzt kämpfend das Urheberrecht. Die FAZ findet beides toll.
Leistungsschutzrecht: Verlage gegen Pressefreiheit
Wie das im Koalitionsvertrag angestrebte Leistungsschutzrecht tatsächlich umgesetzt soll, liegt im Argen. Um den Verlagen zu nützen, müsste es so weitreichend ausgestaltet sein, dass die Pressefreiheit und das Netz als freier Diskussionsraum selbst bedroht wären.
Leistungsschutzrecht für Verlage: Mehr Schaden als Nutzen
Presseverlage fordern von der Politik ein eigenes Leistungsschutzrecht. Aber Vorsicht: Ein umfassendes Monopolrecht an Inhalten könnte zwar den Online-Angeboten der Verlagshäuser eine sprudelnde Geldquelle bescheren. Es würde aber gleichzeitig die aufkeimende neue Informationslandschaft und die Vernetzung von Informationen massiv behindern.
Schutzlos ausgeliefert? Hegemanns Fabel zum Leistungsschutzrecht
Die Zeitungsverlage rufen immer lauter nach einem Urheberleistungsschutzrecht. Es könnte ihnen mehr Einnahmen bringen, dem Netz aber auch eine Art “Zitier-Gema”. Das Kernproblem der Verlage löst es nicht. Eine Replik auf Jan Hegemanns Text in F.A.Z. über die “Schutzlosigkeit” im Internet.