Wieder einmal spitzt sich der Konflikt um die Auflagen für das griechische Kreditprogramm zu. Die Fronten verlaufen inzwischen aber vor allem zwischen den Gläubigern – und innerhalb der Bundesregierung. Tom Strohschneider über ein mögliches “Endspiel”.

Konstantinos Koulocheris berichtet aus Athen über einen Wahlkampf im Zeichen von Flüchtlingskrise und Depression.

Schon wieder ein Krisengipfel, schon wieder keine Lösung. Und statt über die Aushöhlung der Demokratie und die Gefahr einer globalen Finanzkrise zu diskutieren, ereifern wir uns über die Rente von Oma Sirtaki. Die Griechenland-Debatte geht an den Problemen vorbei – und Austeritätspolitik an ihrer Lösung.

Ost und West zerren erneut an der Ukraine. Das nützt nicht dem Land, sondern nur den jeweiligen Clans.

Wenn man einen Banker fragt, ob die Bankenkrise beendet ist, wird er erst einmal nach einer Krisendefinition fragen.

Neun Tage hin und her, vor und zurück, nur um letztlich zum Anfang zurückzukehren. Die richtigen Schlüsse sind nicht gezogen werden. Wieder nicht.

Mit 56 gestreckten Mittelfingern hat das Parlament im griechischen Teil Zyperns das Rettungspaket von IWF und Euro-Zone verworfen. Das war mehr als kühn. Nun fragen sich alle, wie die Strafe für das unbotmäßige Verhalten wohl aussehen wird.

Über Nacht wurde den griechischen Zyprioten ein Teil ihrer Spareinlagen geklaut, weil das aufgeblasene Bankensystem des Landes „in Schieflage“ geraten ist. Die Euro-Finanzminister und der IWF wollen testen, ob die Bevölkerung auch harte Maßnahmen ohne Widerstand akzeptiert.

In einem Interview mit dem britischen Guardian hat IWF-Chefin Christine Lagarde ziemlich auf Griechenland eingedroschen. Ein gutes Zeichen, wenn man die jüngere Vergangenheit betrachtet.