Marcus Müller 20.01.14

Ausweitung der Kampfzone: Sind Soldaten Brause-Verkäufer?

Frau von der Leyen macht die Bundeswehr zu einem weltweit agierenden “Konzern”, und niemand findet das bemerkenswert.

Daniel Leisegang 07.06.10

Das ungleiche Duell: Wenig mag gegen Wulff sprechen, für Gauck jedoch spricht viel.

Der nächste Bundespräsident muss Mut zu unbedingter politischer Unabhängigkeit beweisen. Christian Wulff ist allerdings eher ein nach innen wirkendes Beruhigungsmittel für die CDU. Gegen Gauck wirkt er kraftlos und unauffällig.

Julius Endert 03.06.10

Von Rückkopplung, Selbstverstärkung, Aufschaukelung und Resonanz im Falle Köhler

Peter Kruses Theorie der Kommunikation im Netz und ihrer Wechselwirkung mit den klassischen Massenmedien wird durch die Berichterstattung rund um den Rücktritt von Horst Köhler bestätigt. Weil die Medien absichtsvoll die Aufschaukelung verstärkt haben, weil sie gelernt haben, sich im Netz an Geschichten und Meinungen zu bedienen, kam diese Entwicklung in Gang.

Wolfgang Michal 02.06.10

Fahnenflucht!?

Horst Köhler hat etwas getan, was man in Deutschland nicht tun darf: kapitulieren, hinschmeißen, aufgeben.

Miriam Meckel 02.06.10

Die Bundesleberwurst: Köhler kneift, weil er kritisiert wird.

Horst Köhler ist zurückgetreten, weil er beleidigt ist über die Kritik an seinem Interview zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. Jetzt braucht es jemanden mit Ideen für Deutschland und einer anderen Vorstellung für dieses Amt. Für Parteikasperl und Bundesleberwurst bedarf es keiner Institution mit Verfassungsrang.

Hermann Oetting 02.06.10

Die Ursache – nicht der Anlass – für den Rücktritt des Bundespräsidenten.

Horst Köhler wollte gut ankommen und nicht als schmutziger Politiker gesehen werden. Also hat er – obwohl selbst Vollblutpolitiker – Politikerschelte aus Populismus betrieben. Das haben sie ihm irgendwann übel genommen. Aber auch ein Bundespräsident braucht Freunde.

Robin Meyer-Lucht 02.06.10

Steul: “Im Hörfunk versendet sich manches, im Web versendet sich nichts.”

“Die Überschrift ‘Horst Lübke’ hätte ich niemals durchgehen lassen.” – Deutschlandradio-Intendant Willi Steul über das für seine Sender geführte Interview mit Horst Köhler und die Folgen: über die zwei Fassungen, die Proteste im Web, grenzwertige Zuspitzung und pawlowsche Reflexe [mit Video].

Julius Endert 01.06.10

Was für eine Heuchelei: Wenn Köhler geht, muss auch Westerwelle zurücktreten. Beide sagten das Gleiche.

Köhler sagte das, was alle wissen und alle denken. Was für eine beispiellose Oberflächlichkeit in der Berichterstattung und der Analyse des Rücktritts von Horst Köhler von seinem Amt als Bundespräsident.

Redaktion Carta 01.06.10

Köhler-Rücktritt: Blogschau

Blogs hatten einen maßgeblichen Anteil an der steten Kritik an den Äußerungen Horst Köhlers. Eine erste Übersicht der Kommentare zu seinem Rücktritt.

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