Für den Journalismus beginnt das post-bequeme Zeitalter
Macrons Sieg bedeutet Zeit zum Aufatmen, nicht Ausruhen. Es gilt, die demokratische Substanz der Mehrheitsgesellschaft zu stabilisieren. Dabei kommt dem Journalismus eine Schlüsselrolle zu. Doch in Zeiten, in denen es ums demokratische Ganze geht, muss er seine Rolle neu definieren.
Mythos Filterblase
Zur Erklärung der Dynamik öffentlicher Diskurse im digitalen Zeitalter muss immer häufiger der Begriff „Filter Bubble“ herhalten. Dem Theorem, mehr eine Chiffre für die subtilen Machtstrukturen im Internet, fehlt jedoch die empirische Fundierung.
Die Gefahr von sozialen Netzwerken für den Journalismus
Medien begeben sich in eine gefährliche Abhängigkeit von sozialen Netzwerken – Journalismus ist so bald unnütz.
Crowdwashing
Crowdfunding ist aktuell der ganz heiße Scheiß. Dabei ist es – genau genommen – eigentlich die Projektion einer Idee.
Schnulli-Gate und Vati-Leaks
Seit die Watergate-Affäre zum Synonym für aufgedeckte oder halbwegs aufgedeckte politische Skandale wurde, gibt es kein Halten mehr: Jede Affäre, jedes Skandälchen – von nicht ganz sauber bis extrem schmutzig – erhält umgehend ein -gate zugewiesen. Und wird entsprechend geleakt.
Will TV find me? Fernsehen nach Facebook und im Zeitalter des „Long Tail”
Was verbindet eine Generation? Wie hat sich das Medienverhalten Gleichaltriger durch das Internet verändert, und wie wird es auf die künftige mediale Entwicklung zurückwirken?
Abschied vom Netz, wie wir es kennen
Martin Weigert schreibt über Walled Gardens – eine Gefahr, die neben vielen anderen von außen wie “Sicherheits”politik und Lobbyismus das Netz von innen bedroht.