Friedrich Merz 24.04.09

Bad Bank: Die Banken und ihre Eigentümer in die Pflicht nehmen

Rund 4,7 Mio. Arbeitslose und 130 Mrd. Euro Neuverschuldung des Bundes werden das Ergebnis einer Krise, die von den Banken mit verursacht worden ist. Bei der Herauslösung der toxischen Papiere aus den Bankbilanzen müssen zuallererst die Institute und ihre Eigentümer in die Pflicht genommen werden.

Henrik Enderlein 22.04.09

Bad Bank = Bad Idea

Eine Bad Bank ist ökonomisch abenteuerlich, sozial ungerecht und zudem noch kaum praktikabel. Statt die Gewinne aus spekulativen Wertpapiergeschäften bei den Banken belassen und die Verluste auf die Gesamtbevölkerung zu verteilen, sollte der Staat lieber Banken komplett übernehmen. Der Staat könnte auch den insolventen Banken die guten Wertpapiere abkaufen und sie in „Good Banks” zusammenfassen.

Hans F. Bellstedt 14.04.09

Die FAZ enthüllt’s: Ludwig Erhard-Intimus hätte Abwrackprämie befürwortet

Selbst die FAZ macht nun einen Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft quasi zum Taufpaten der Abwrackprämie. Der Paradigmenwechsel hin zum allerorten korrigierenden Staat wird langsam raumgreifend. Wer übernimmt eigentlich die politische Verantwortung für diese Staatsüberforderung?

Leonard Novy 07.04.09

Herrschaftsmanagement und Vertrauensverlust: Die neuen Wege der Demokratie

Uninspiriert wirken die Vorwahlkampfscharmützel zwischen den Noch-Regierungspartnern, bieder die Versuche der Parteien, die beispiellose Kampagne Obamas nachzuahmen. Es überrascht nicht, dass viele Deutsche dem auf die „US-Superwahl“ 2008 folgenden Superwahljahr 2009 reichlich ermattet entgegenblicken. Doch steht bei weitem mehr auf dem Spiel als die Zusammensetzung der nächsten Bundesregierung. Es geht um die Frage, ob es der deutschen Politik in den anstehenden Wahlkämpfen gelingt, einen Dialog über die Zukunft der Demokratie zu in Gang zu kriegen.

Friedrich Schneider 02.04.09

Das Schweigen der Ökonomen: Die Weltwirtschaftkrise ist auch ihre Krise

Die Weltwirtschaftskrise hat mittlerweile alle Länder erfasst und es werden von vielen, aber meistens eben nicht von Wirtschaftswissenschaftlern Maßnahmen diskutiert, wie die Wirtschafts- als auch die Finanzkrise überwunden werden können. Sehr häufig wird die Frage gestellt, ob die Ökonomen hierbei überhaupt noch eine Rolle spielen, bzw. was sie zur Lösung beitragen können. Die meisten ökonomischen Vertreter schweigen.

Daniel Leisegang 02.04.09

That’s shift, baby!

“Jede Konferenz badet in sich selbst”, meinte Johnny Häusler noch 2007, anlässlich der ersten re:publica. Und der Organisator fügte hinzu: “Warum sollten sich die Blogger nicht einmal selbst zelebrieren?” Das Zitat ließe sich auch auf die dritte Re:publica anwenden. Denn die „digitale Avantgarde“ dreht sich weiterhin um sich selbst und weiß mit der neu gewonnen medialen Macht wenig anzufangen.

Wolfgang Michal 09.03.09

Geld raus, Geld rein. Staatliches Krisenmanagement als Münchhausen-Politik

Die Notenbanken in den USA, Großbritannien und Japan gehen in die Offensive: Sie drucken frisches Geld. Die Europäische Zentralbank wird bald folgen (müssen).

Matthias Schwenk 21.02.09

Das Beste aus den 90ern und von heute? Die FAZ und ihr neues Finanzportal

Noch ist das neue Finanzportal der FAZ im Beta-Betrieb, aber Carta durfte schon mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Einige gute Ansätze, aber auch viel Internet im Stil der 90er Jahre gibt es zu sehen. Kann daraus Deutschlands größtes Finanzportal werden?

Marvin Oppong 20.02.09

Investigativer Journalismus – Presseschau III

Wie das MDR-Magazin Fakt berichtet, dient der Flughafen Leipzig/Halle – von der Öffentlichkeit bisher größtenteils unbemerkt – als Drehkreuz für das US-Militär bei Einsätzen im Irak und in Afghanistan. Insgesamt 450.00 US-Soldaten wurden über den Flughafen bereits in Kriegsgebiete transportiert. Die Bundeswehr baut eine geheime Cyberwar-Truppe auf. Die Hacker in Uniform sollen auch lernen, fremde […]

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