Griechische Demokratie: Trotz Malus ein Bonus
In Griechenland wollen die schlimmsten Wahlverlierer einfach weiterregieren, und sie werden auch noch belohnt dafür. Viele Kommentatoren flüchten sich deshalb in Sarkasmus.
Provider-Cops
Netzneutralität ist eine hohe Selbstverpflichtung. Doch zunehmend verwandeln sich Internet Service Provider in Filterstationen für Inhalte-Anbieter.
Das Volk als Spielball
Dass die von Papandreou angekündigte Volksbefragung bloß ein Druckmittel im politischen Machtspiel war, offenbart die wahre Natur der Krise: Die demokratische Willensbildung ist im Finanz-Schlamassel zum Beiwerk verkommen. Auch Habermas spricht jetzt von Postdemokratie.
Die Europäer sollten dem Beispiel Papandreous folgen
Heftig wird in deutschen Medien diskutiert, was besser sei für Europa: das griechische Volk zu fragen oder lieber nicht zu fragen. Doch im Grunde stellt sich längst eine viel weiter gehende Frage: Wann gibt es ein Referendum für alle Europäer?
Griechenland und das Versagen der europäischen Linken
Der griechische Staat, heißt es, muss nun sein „Tafelsilber“ verkaufen, um sich die Kredite von EU und IWF weiter leisten zu können. Doch Griechenlands tiefer Fall ist vor allem ein Lehrbeispiel dafür, wie Europas linke Parteien versagen.
Schäuble, die Euro-Krise, die SZ und der Schuss, der nach hinten los ging
Vor einigen Wochen schrieb die Süddeutsche Zeitung, das Bundesfinanzministerium unter Wolfgang Schäuble plane einen „Europäischen Währungs- und Wachstumsfonds“. Der geniale deutsche Plan werde beim Euro-Gipfel in dieser Woche eine bedeutende Rolle spielen. Doch es kam alles ein bisschen anders.
Der Euro unter Beschuss
Jens Berger ist über die Feiertage sehr fleißig gewesen und hat eine lesenswerte dreiteilige Serie zur Euro-Krise geschrieben.
Die CDU und die Liebe zu Westerwelle
Das Jahr 2011 wird inhaltlich weitgehend politikfrei bleiben, prognostiziert Michael Spreng, der bei der CDU eine neue Liebe zu Guido Westerwelle aufkommen sieht und bei der SPD grundsätzlich wenig Neues.
Nicht „die Spekulanten“, sondern die Schuldenmacher bedrohen den Euro
Mit der kollektiv erzeugten Spekulantenphobie unterschlägt die Politik den eigentlichen Grund für die Existenzkrise des Euro.