Unzählige Verlage zahlen Freiberuflern gern weniger als sie müssten. Im seltenen Fall einer Klage werden lediglich die berechtigten Honoraransprüche fällig – Strafen sind nicht zu befürchten. Der Freiberufler dagegen riskiert, dauerhaft seinen Broterwerb zu verlieren. Der Journalist und Fotograf Martin Schreier ist trotzdem diesen Weg gegangen.

Deutschlands Journalisten, so wagemutig in fremden Angelegenheiten, so unterwürfig in den vier Wänden des Verlagshauses. Warum denn eigentlich?

Ein Großteil der sozialen Ungleichheit ist das Ergebnis politischer Entscheidungen. So kann es nicht weitergehen. Ein neuer solidarischer Gesellschaftsvertrag muss her! Dringend.

Gut bis sehr gut ausgebildet, in Arbeit stehend… und trotzdem sozial abgehängt. Kann guter Journalismus unter prekären Lebensbedingungen entstehen? Versuch einer Bestandsaufnahme.

Soziale Marktwirtschaft heißt, dass alle Leistungsgruppen gleichermaßen vom Wirtschaftswachstum profitieren sollen. Das ist zurzeit nicht der Fall. Ein Plädoyer dafür, die deutsche Marktwirtschaft wieder zu einer „sozialen Marktwirtschaft“ zu machen.

Der vierte Lebenslagenbericht einer bundesdeutschen Regierung ist Wasser auf die Gebetsmühlen der Gerechtigkeitsdebatte. Ein Wort an die Gläubigen an beiden Ufern.

So lautet die Prognose hochkarätiger Wissenschaftler von der Freien Universität Berlin und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Ihre Begründung: Ist der Marktwert der einzelnen Spieler in etwa gleich hoch, steigt die Siegchance, geht die Einkommensschere stark auseinander, riskiert die Mannschaft ihr Scheitern.