von Vera Bunse, 19.5.11
Stefan Niggemeier hat einen beliebigen Tag herausgegriffen und analysiert, welche Inhalte die Seiten von stern.de füllen. Laut Chefredakteur Frank Thomsen sollen sie zur „Spitzengruppe” der „News-Websites” gehören, doch bei genauem Hinsehen ergibt sich ein anderes Bild:
367 Artikel hat stern.de gestern veröffentlicht. Knapp 300 davon sind Agenturmeldungen, die vollautomatisch in den „Nachrichtenticker” von stern.de einfließen. Es verbleiben 76 Artikel.
Nicht sehr erstaunlich, denn:
Als nicht mehr genug Leute da waren, um damit die acht Textressorts zu füllen, löste man die Ressorts auf. Unter den Namen „Projekt Blau” wurde das zur strategischen Entscheidung verbrämt.
Die Folgen sind allerdings nicht so vorhersehbar, wie man annehmen sollte.
/th