#Kostenloskultur

Die angebliche “Kostenloskultur” im Internet ist kein Argument für ein Leistungsschutzrecht

von , 11.10.10

Hardy Prothmann ärgert sich anlässlich einer Podiumsdiskussion beim DJV-Kongress “Besser online”:

Anstatt zu verschlanken und unternehmerische Verantwortung und Kreativität an den Tag zu legen, werden Leute auf die Straße gesetzt. […]

Gleichzeitig wird immer mehr “kostenloses” Material verwendet, um es in Geld umzuwandeln. Die angeblich “journalistischen” Leistungen sind oft nur noch kaschierte PR, Recherchen und Kontrolle finden kaum noch statt, freie Mitarbeiter und auch fest angestellte werden ausgebeutet.

Das ist die wahre “Kostenloskultur”, über die man reden sollte. Über die Mär der angeblichen “Qualität”. Über Verlage, die kostenloses Material verwenden, um diese kostenpflichtig zu veräußern.

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