#Blogger

Die Blogs der Buchbranche · Teil 1

von , 4.4.14

Das ist schade, denn auf Blogs werden aktuelle Trends und Themen diskutiert und verlinkt, man trifft auf neue Menschen und Ideen.

Als Orientierung für Branchenfremde und Buchmenschen, die nur wenig Zeit im Netz und auf Twitter verbringen, stelle ich daher in alphabetischer Reihenfolge zehn Buchbranchen-Blogs vor, denen es sich zu folgen lohnt. Alle genannten Blogs veröffentlichen regelmäßig neue Beiträge, die sich bequem per E-Mail oder im Reader (z.B. Feedly oder Flipboard) abonnieren lassen. Über Ergänzungen freue ich mich!

 

1. Geschäftsmodelle von morgen

Harald Henzler und Fabian Kern berichten auf dem Blog Smart Digits nicht nur über Trends und Entwicklungen im ePublishing, sondern schauen auch über den nationalen Tellerrand.

Wem die Zeit fehlt, sich auf einschlägigen Blogs wie z.B. Digital Book World über den internationalen Buchmarkt auf dem Laufenden zu halten, findet hier interessante Neuigkeiten zu Büchern und Geschäftsmodellen von morgen.

 

2. Geschichten erzählen

Das Blog von Dorothea Martin eröffnet spannende Einblicke in die Welt des transmedialen Erzählens. Dort beschreibt die Expertin für Storytelling beispielsweise, wie sich Twitter zum Geschichtenerzählen nutzen lässt oder stellt neue Tools von Pinterest bis Icon Poet vor.

 

3. Eine Branche im Wandel

Auf Alles fliesst bloggen Dennis Schmolk und Hanna Hartberger über eine Branche im Wandel, mit besonderem Blick auf die Digitalisierung und den Branchennachwuchs. Im Selbstversuch testen die Beiden auch mal die Erstellung einer Infografik.

 

4. Frankfurter Buchmesse

Auf dem Blog der Frankfurter Buchmesse kommen zahlreiche Experten und Teilnehmer aus der Branche zu Wort. Die Gastbeiträge und Interviews drehen sich um die Gastländer auf der Buchmesse, das Thema Lizenzen, aber auch um Digitalisierung, zeitgenössische Literatur und die Buchbranche im In- und Ausland.

 

5. Im Literaturcafé

Im Literaturcafé lande ich regelmäßig, wenn es um Beiträge rund um Self Publishing oder Digitales Publizieren geht. Wolfgang Tischer ist hervorragend vernetzt in der Buch- und Autorenwelt und präsentiert eine kompetente und spannende Sicht auf die Umbrüche in der Buchbranche.

Als Schwarzwälderin begeistert mich der Tumblr Expeditionen in den Schwarzwald mit Sahne.

 

6. Iron Buchblogger

Mittlerweile gibt es Hunderte von Buchbloggern, im ganzen Netz verstreut. Der Blog der Ironbuchblogger versammelt die eisernsten, die mindestens einmal pro Woche bloggen, nach Themen geordnet, z.B. Kinderbuch oder Fantasy. Buchmenschen, die regelmäßig bloggen und sich mit anderen Bloggern vernetzen wollen, sind herzlich willkommen.

 

7. Meier meint

Steffen Meier kommentiert und analysiert auf seinem Blog Meier meint aktuelle Trends und Entwicklungen im Digital Publishing und Online Marketing.

Auf Facebook und Twitter teilt Meier Links zu lesenswerten Artikeln, Statistiken oder Infografiken. Wenn man ihm auf einer Branchenkonferenz begegnet, stellt man erfreut fest, dass Steffen genau so ist, wie er sich auf seinem Blog vorstellt: Er mag eBooks, #socialmedia und #kaffeetrinken mit Buchmenschen.

 

8. Nachwuchsblogs

Der Nachwuchs berichtet auf Jungeverlagsmenschen und Buchbranchennachwuchs über aktuelle Termine und Veranstaltungen. Neue Blogger sind bei beiden Blogs gern gesehen. „Wir gestalten die Zukunft“, lautet der Claim der Jungen Verlagsmenschen, und das Blog-Team des Nachwuchsparlaments schreibt über den Blog: „Er lebt von Beiträgen von euch!“

 

9. Sprachschatz

Silke Hartmann nimmt auf ihrem Blog Sinahar als Bücherprofi unter anderem das Thema Open Access unter die Lupe. Als begeisterter Sprachfreak verwandelt sie ihr Blog in ein Wörterbuch und erklärt uns besondere Sprachschätze, z.B. ”Bookster, der: Person, die in der Buchbranche arbeitet und sich der digitalen Avantgarde angehörig fühlt. Zuhause zwischen Print und E-Book sprechen viele B~ fließend Twitter, HTML5 und shakespearischen Blankvers.” Silke ist definitiv einer von ihnen.

 

10. Was mit Büchern

Es gibt tatsächlich noch Menschen in der Buchbranche, die die von Leander Wattig gestartete Initiative Ich mach was mit Büchern nicht kennen. Die Interviews, in denen sich Buchmenschen, von Autor bis Verleger, mit ihren aktuellen Projekten vorstellen, lese ich immer sehr gern.

Bei den regelmäßig in verschiedenen Städten stattfindenden Stammtischen von Pub’n’Pub kann man in lockerer Atmosphäre bei einem Vortrag Buchmenschen aus seiner Nähe kennenlernen.
 
Crosspost von Charlotte Reimann · Die Zukunft des Verlegens

Zustimmung, Kritik oder Anmerkungen? Kommentare und Diskussionen zu den Beiträgen auf CARTA finden sich auf Twitter und auf Facebook.