Anne Frank, das Urheberrecht und die Piratin
Die Urheberrechtsreformbewegung mag berechtigte Anliegen haben, aber leider oft wenig Sensibilität für die subtileren Implikationen ihrer Forderungen. Dies wird an dem Beispiel der Piratenpolitikerin Julia Reda und ihrem Verlangen nach einer urheberrechtsfreien Ausgabe des Tagebuchs der Anne Frank besonders gut sichtbar. Als deutscher Elefant marschiert die EU-Abgeordnete durch den Vermächtnisporzellanladen des wahrscheinlich bekanntesten Holocaustopfers. […]
Böse Störerhaftung?
Die Debatte um die Störerhaftung leidet unter „Klischees und Fehlwahrnehmungen, die durch eifrige Zitierkartelle langsam in den Stand netzpäpstlicher Pseudowahrheiten kommen“. Diese These vertritt der Jurist Thomas Elbel, der damit am Beispiel eines Artikels aus der SZ aufräumen möchte. […]
Das Recht auf Remix – oder der Elefant im Raum
In der Kommunikation zwischen Kreativen und der nach wie vor piratisch geprägten Netzpolitik über die Reform des Urheberrechts läuft etwas grundlegend schief. Das zeigt exemplarisch die Debatte über das Recht auf Remix, das zu einem Fetisch der Reformisten geworden ist – vorbei sowohl an den Bedürfnissen der Kreativen als auch am gesunden Menschenverstand. Der Autor ist Romanschriftsteller und damit Betroffener dieser Kommunikationsstörung. […]
Vom Totalitarismus der Wissensallmende
„Alle Ideen sind schon mal dagewesen und gute Ideen gehören allen“, sagt die freiheitsbeflissene Netzgemeinde. Der Autor hält das für das Gegenteil von freiheitlichem Denken. […]
Schadenfreude eines Urhebers
Warum der Autor die Niederlage der Piratenpartei in Niedersachsen bejubelt hat (und sich dann doch ein bisschen dafür schämte). […]